Studie zu Zeichentrickfiguren Forscherkritik an Animationsfiguren

München · (epd) Die weiblichen Zeichentrick-Figuren der wichtigsten deutschen Kindersender werden einer Studie zufolge häufig hypersexualisiert dargestellt. Über 50 Prozent besäßen „Wespentaillen und Sanduhrfiguren“, die nicht mehr im anatomisch möglichen Bereich liegen, ermittelten Wissenschaftlerinnen der Universität Rostock.

Weibliche Figuren mit Übergewicht gebe es gar nicht, so die Forscherinnen. Jungs und Männer würden dagegen deutlich realistischer dargestellt. Nach Ansicht der Wissenschaftlerin handelt es sich bei den weiblichen Zeichentrickfiguren um die „erotischen Fantasien und Wünsche von erwachsenen Männern.“ Die internationale Zeichentrickbranche sei eine Männerdomäne.

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