Dominik Graf und Maria Schrader Vier deutsche Filme im Berlinale-Wettbewerb

Berlin · Von Julia Kilian, dpa - Die Berlinale soll trotz Pandemie stattfinden - wenn auch zunächst nur online für ein Fachpublikum. Im Wettbewerb laufen gleich mehrere deutsche Produktionen, darunter das Regiedebüt von Daniel Brühl. Wann aber wird man die Filme im Kino sehen können?

Bei der Berlinale gehen mehrere deutsche Produktionen ins Rennen um den Goldenen Bären. 15 Filme laufen im Wettbewerb, vier davon stammen von deutschen Regisseurinnen und Regisseuren. Dominik Graf (2019 Ehrengast des Max-Ophüls-Festivals) hat mit „Fabian oder Der Gang vor die Hunde“ Erich Kästners Roman von 1931 verfilmt, mit Tom Schilling in der Hauptrolle. Daniel Brühl lässt in seinem Regiedebüt „Nebenan“ zwei unterschiedliche Figuren in einer Berliner Kneipe aufeinander treffen. Brühl spielt an der Seite von Peter Kurth („Babylon Berlin“) mit. Im Wettbewerb läuft auch ein Film von Regisseurin Maria Schrader („Unorthodox“). „Ich bin dein Mensch“ erzählt von einer Begegnung mit einem humanoiden Roboter, Maren Eggert und Sandra Hüller („Toni Erdmann“) sind als Schauspielerinnen dabei. Auf der Liste steht zudem die Dokumentation „Herr Bachmann und seine Klasse“ von Maria Speth.

Im Wettbewerb sind auch internationale Namen vertreten. Die Französin Céline Sciamma („Porträt einer jungen Frau in Flammen“) geht mit ihrem neuen Projekt „Petite Maman“ ins Rennen. Mit dabei sind auch der Südkoreaner Hong Sangsoo, der Franzose Xavier Beauvois, der Rumäne Radu Jude und der Japaner Ryusuke Hamaguchi. US-Produktionen gibt es im Wettbewerb diesmal nicht.

Wegen der Pandemie werden die Filmfestspiele geteilt. Im März ist ein digitales Treffen der Filmbranche geplant, im Juni soll es ein öffentliches Festival geben.

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