Neue Saison der DRP Das neue DRP-Programm: Russen, Lehrer und junge Talente

Saarbrücken · Die Farbe des noch druckfrischen DRP-Programms irritiert. Lief in der Druckerei was schief? Schmutzig-weiß? Wie zig Mal schon durchgeblättert sieht es aus. Vielleicht soll das aber auch bloß sagen: Was da 2018/2019 auf uns zukommt, wird so sensationell, dass man die Broschüre garantiert immer wieder aufschlagen will. Und keine Frage, in der zweiten Saison mit Chefdirigent Pietari Inkinen warten einige Klanggipfel mit der DRP. Inkinen, selbst ein Schüler des Meistergeiger-Machers Zakhar Bron, hat gleich zwei bedeutende Kollegen eingeladen. Pinchas Zukerman, ein weiterer Lehrer des Saarbrücker Chefs, spielt Elgars Violinkonzert (24. März). Inkinen schätzt das Konzert des Briten aus dessen Händen besonders, weil der noch „diesen Bezug zur Romantik hat, der leider aus der Mode gekommen ist“. Inkinen hat seinem Lehrer übrigens erst Jahre nach dem ersten Unterricht persönlich die Hand geschüttelt. „Weil Zukerman viel auf Tour war, hat er mich per Videokonferenz unterrichtet“, erinnert sich Inkinen. 1994 war das. „Weil Finnland in diesen Techniken schon weit vorn war, war das möglich.“ Jahre später haben sich Inkinen und Zukerman dann in Deutschland getroffen. Mittlerweile gibt es immer wieder gemeinsame Konzerte.

Die Farbe des noch druckfrischen DRP-Programms irritiert. Lief in der Druckerei was schief? Schmutzig-weiß? Wie zig Mal schon durchgeblättert sieht es aus. Vielleicht soll das aber auch bloß sagen: Was da 2018/2019 auf uns zukommt, wird so sensationell, dass man die Broschüre garantiert immer wieder aufschlagen will. Und keine Frage, in der zweiten Saison mit Chefdirigent Pietari Inkinen warten einige Klanggipfel mit der DRP. Inkinen, selbst ein Schüler des Meistergeiger-Machers Zakhar Bron, hat gleich zwei bedeutende Kollegen eingeladen. Pinchas Zukerman, ein weiterer Lehrer des Saarbrücker Chefs, spielt Elgars Violinkonzert (24. März). Inkinen schätzt das Konzert des Briten aus dessen Händen besonders, weil der noch „diesen Bezug zur Romantik hat, der leider aus der Mode gekommen ist“. Inkinen hat seinem Lehrer übrigens erst Jahre nach dem ersten Unterricht persönlich die Hand geschüttelt. „Weil Zukerman viel auf Tour war, hat er mich per Videokonferenz unterrichtet“, erinnert sich Inkinen. 1994 war das. „Weil Finnland in diesen Techniken schon weit vorn war, war das möglich.“ Jahre später haben sich Inkinen und Zukerman dann in Deutschland getroffen. Mittlerweile gibt es immer wieder gemeinsame Konzerte.

Vadim Gluzman wird der zweite Topviolinist sein (16. Dezember) – mit Brahms’ Violinkonzert. Und am Pult der DRP wird am 11. Januar in Saarbrücken und am Tag darauf in Mannheim eine Legende stehen, der polnische Komponist und Dirigent Krzysztof Penderecki. Zwei eigene Werke wird er dirigieren und dazu Schostakowitschs 9. Sinfonie. Dezidiert widmet sich die DRP aber auch den Stars von morgen: der Trompeter Simon Höfele (ARD Musikwettbewerb), die Cellistin Lizi Ramishvilli und der 20-jährige saarländische Pianist Jonas Stark zählen dazu.

Einen Schwerpunkt setzt Inkinen 2018/2019 bei russischen Komponisten. Er sieht da eine enge Verknüpfung mit der Musik seiner Heimat: „Die Finnen haben die russische Musik im Blut.“ Natürlich darf aber auch das finnische Original nicht fehlen: Jean Sibelius’ zweite Sinfonie, seine kaum gespielte Schauspielmusik zu „König Christian II“, aber auch Zeitgenössisches ist vertreten mit Kimmo Hakkolas Klarinettenkonzert. Zwei Mahler-Sinfonien stehen ebenfalls auf dem Programm, das Orchesterwerk „Stromab“ von Johannes M. Staud, aber auch Filmmusik beim Klassik Open Air am Losheimer Stausee. Wermutstropfen allerdings: Eine der acht Matinéen fällt flach, erklärt Orchestermanager Benedikt Fohr. Grund sind die wegen der Sparmaßnahmen des SR reduzierten Programm-Mittel.

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