Das Lachen vergeht: Vier Kurzfilme aus dem Wettbewerb

Aaron feiert seinen neunten Geburtstag. Ein Zauberer soll die Kinder unterhalten, alle lachen - außer Aaron. Was ist los mit dem verschlossenen Jungen? Der Zauberer hat einen Verdacht - und er bringt den Jungen auf eine Idee.

Katja Benrath gelingt es, mit "Wo warst Du" ein schwieriges Thema sensibel und überzeugend umzusetzen.

Drei Jahre älter als Aaron ist Oneka. Er ist als Kindersoldat durch die Hölle gegangen, Zuflucht findet er nur in einer Fantasiewelt. "Born In Battle" von der schweizerisch-tibetanischen Regisseurin Yangzom Brauen ist ein 20-minütiger Albtraum voller schrecklicher Bilder, bei denen man den Atem anhält - und die einen lange beschäftigen.

Eine junge Afrikanerin, die abgeschoben werden soll, flüchtet sich in Hamburg auf einen Frachter und droht, sich umzubringen. Janosch, ein Dolmetscher, unterstützt die Polizei. Er überredet die Frau, aufzugeben und verspricht ihr Hilfe. Was dann auf ihn zukommt, übersteigt alle Erwartungen, auch die der Zuschauer. "Samira" von Charlotte A. Rolfes ist ein origineller, nachdenklich machender Film zur Flüchtlingsproblematik.

Die jungen Schauspieler Dany und Jasper proben ein Stück ein. Janosch bringt eine Waffe mit auf die Bühne, um die Spannung zu steigern, was dem Regisseur missfällt. Daraufhin wollen die Jungschauspieler jemand anderen überzeugen und "zum Weinen bringen". "Unmensch" von Jasmin Baumgartner aus Österreich erzählt eine doppelbödige, spannende Geschichte von Spiel und Realität. In den Hauptrollen überzeugen Daniel Sträßer, 1987 in Völklingen geboren, Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters, und Jasna Fritzi Bauer ("Scherbenpark").

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