CD-Warnung: Fade Kost von Bloc Party

Saarbrücken · Neue Besen kehren manchmal viel zu gut - und sauber. So hat der Wechsel an Bass und Schlagzeug beim britischen Rock-Quartett Bloc Party einen ganz neuen Sound hervorgebracht - steril, leb- und leidenschaftslos.

Einst krachte die Gitarre, die Stimme von Sänger Kele Okereke sang flehentlich gen Himmel. Auf dem fünften Album "Hymns" finden nun plattgetretene Synthesizer-Teppiche, eine uninspirierte Rhythmus-Sektion und fade Produktion zusammen. Nur der Auftakt "The love within" überrascht positiv mit kurzen Rhythmus-Attacken. Einheitsbrei mit geschmacksneutraler Soße.

Bloc Party: Hymns

(Pias/Rough Trade).

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