Castorf-Marathon Castorfs Version von Hamsuns „Hunger“

Frank Castorfs Theateradaption zweier Romane von Knut Hamsun („Hunger“ und „Mysterien“) hat das Publikum der Salzburger Festspiele am Samstag auf eine Geduldsprobe gestellt.

Erst nach fast sechs Stunden war Schluss in der Off-Spielstätte Hallein. Viele gingen vorzeitig. Das Ensemble wurde derweil gefeiert. Castorf verband Hamsuns „Hunger“ mit Systemkritik: Während im Kapitalismus eine Minderheit im Überfluss schwelgt, hungern viele. Bühnenbildner Aleksandar Denic baute eine Fastfood-Filiale in seinen drehbaren Bühnenturm ein (Szene mit Lilith Stangenberg, Daniel Zillmann, Kathrin Angerer). Foto: Barbara Gindl/afp

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