Denkmalschutz Besucherschwund und Vandalismus in Preußen-Schlössern

Berlin/Potsdam · (dpa) Die Preußischen Schlösser und Gärten in Berlin und Brandenburg kämpfen mit Besucherschwund und Vandalismus. Der neue Stiftungsdirektor Christoph Martin Vogtherr sieht Handlungsbedarf: „Wir müssen eine zeitgenössische Sprache der Vermittlung finden“, sagte er in Berlin.

In den vergangenen zehn Jahren verzeichneten die zum Weltkulturerbe zählenden Einrichtungen einen Besucherrückgang von etwa 20 Prozent auf knapp 1,66 Millionen (2018). Auch zeigten die Besucher, so Vogtherr, heute „weniger Respekt“, wie etwa beim Umgang mit Müll zu beobachten sei. Die Kosten seiner Beseitigung seien angestiegen. „Geändertes Verhalten“ im Umgang mit der Natur mache zudem viele Nachpflanzungen erforderlich. Vogtherrs Bilanz. „Das bildungsbürgerliche Publikum kann man nicht mehr voraussetzen.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort