Kunstwegprojekt im Ruhrgebiet Emscherkunst wird Skulpturenweg

Bottrop · Bislang als Triennale-Projekt angelegt, wird nun ein permanenter Kunstweg daraus.

(epd) Das Ausstellungsprojekt Emscherkunst, das den Umbau der Emscher seit 2010 künstlerisch begleitet, soll zum Emscherkunstweg weiterentwickelt werden. Die bislang temporär und auf jeweils drei Jahre angelegte Ausstellung soll künftig ein permanenter Skulpturenweg werden. Konzipiert wird das neue Ausstellungsformat von Britta Peters, der Künstlerischen Leiterin von Urbane Künste Ruhr, die schon unter anderem 2017 die „Skulptur Projekte Münster“ mitverantwortet hatte.

Geplant ist die Realisierung eines Kunstwegs entlang der Emscher, der sich aus bestehenden und neuen Werken zusammensetzt. Er wird eine Strecke von etwa 50 Kilometern haben und entlang des ehemaligen Klärflusses des Ruhrgebiets von Dinslaken bis Dortmund führen. In den nächsten Jahren sollen fünf bis sieben neue Arbeiten für den Emscherkunstweg entstehen. Seit dem Kulturhauptstadt-Jahr 2010 begleitete die Ausstellung Emscherkunst als Triennale eines der größten Renaturierungsprojekte Europas. Bei ihrer Erstauflage 2010 erreichte das Ausstellungsprojekt im öffentlichen Raum rund 200 000 Besucher, 2013 waren es bereits 255 000.

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