Ausstellung ab 21. März Museum Simeonstift widmet sich jüdischem Leben in Trier

Trier · Das Stadtmuseum Simeonstift Trier plant, ab dem 21. März in einer großen medialen Ausstellung die Geschichte der Jüdinnen und Juden in Trier und Umgebung darzustellen. „Über 30 Interviews mit Expertinnen und Experten laden dazu ein, vermeintlich bekannte Orte in Trier und der Region neu zu entdecken“, teilte das Museum am Freitag mit.

„Neben den Erinnerungsorten des Holocaust werfen die Berichte auch Schlaglichter auf die Jahrhunderte des fruchtbaren Zusammenlebens von Juden und Nichtjuden.“

Die Sonderausstellung „Orte jüdischen Lebens in Trier. Eine Spurensuche in Interviews“ soll vorbehaltlich der geltenden Corona-Bestimmungen bis zum 14. November zu sehen sein.

Über Jahrhunderte habe eine jüdische Gemeinde in Trier bestanden, was noch bis heute an den historischen Häusern der Judengasse oder am jüdischen Friedhof in der Weidegasse sichtbar sei, hieß es. In der Schau gehe es um Händler, Künstler, Gelehrte, aber auch um Orte in und außerhalb von Trier: Dazu zählten unter anderem das Dorf Aach bei Trier oder die Synagogen in Wittlich und Thionville. Die Sonderschau sei ein Beitrag der Stadt Trier zum Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“.

Informationen zum Programm:
www.museum-trier.de

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