Auf deutsch-französischen Beinen
Saarbrücken/Forbach · Die vierte Ausgabe des Loostik-Festivals findet vom 4. bis 13. Oktober beiderseits der Grenze statt. Das deutsch-französischen Festival für junges Publikum wartet mit einem erweitereten auf.
Das Festival "Loostik", unter der Schirmherrschaft des Saarländischen Kulturministeriums und des französischen Generalkonsulats im Saarland, geht in die vierte Runde (4. bis 13. Oktober). Das Programm wurde bei einer Pressekonferenz vorgestellt, unter anderem von den beiden künstlerischen Leitern Martha Kaiser (Artbrücken, Sb) und Fabienne Loronge (Le Carreau, Forbach). Tenor der deutsch-französischen Runde: Die Zusammenarbeit hat bisher bestens funktioniert und die "Freundschaft unter den Völkern" (Sébastien Paci, Ministère de la Culture et de la Communication Metz) sowie die "Selbstverständlichkeit des Zusammenlebens" (Kulturminister Ulrich Commerçon, SPD) gefördert.
Grund genug, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Neben aktueller Bühnenkunst mit drei Uraufführungen, die verschiedenste Theaterdisziplinen (Objekt-, Tanz-, Marionetten-, Schatten- und Tanztheater) abdeckt, gibt es in diesem Jahr verschiedene Workshops, Märchenstunden, Filmaufführungen, den Festivalclub "Chez Loostik" im Theater im Viertel und Formate für die ganze Familie.
Möglich gemacht haben diese Neuerungen die neuen Kooperationspartner und die damit einhergehende Ausdehnung der Aufführungsorte, wie die beiden künstlerischen Leiterinnen betonen. Denn seit im März die Finanzierung aus europäischen Mitteln endete, steht Loostik "auf eigenen Beinen", wie die Vorsitzende der Stiftung für die deutsch-französische kulturelle Zusammenarbeit, Doris Pack, hervorhob. So wird zum ersten Mal auch die Saarbrücker Stadtbibliothek zur Spielstätte: für das wortlose Stück "Sous un ciel bleu sans nuage" (Unter wolkenlosen blauen Himmel), das seine Uraufführung feiert.
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