Auch ein Saarländer ist mit an Bord

Saarbrücken · Am 11. Januar heißt es in der ARD „Leinen los“ für die neue Staffel der Doku-Serie. Der Saarbrücker Magier Kai Borchers gehört erneut zu den Protagonisten und berichtet von seinen Erlebnisse bei den Dreharbeiten.

 Auf der Kreuzfahrt für die ARD-Serie „Verrückt nach Meer“ besuchen Zauberer Kalibo und Entertainment-Managerin Cori einen Schamanen in Guatemala. Foto: BR/Bewegte Zeiten/Christian Hattesen

Auf der Kreuzfahrt für die ARD-Serie „Verrückt nach Meer“ besuchen Zauberer Kalibo und Entertainment-Managerin Cori einen Schamanen in Guatemala. Foto: BR/Bewegte Zeiten/Christian Hattesen

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 Kalibo in Aktion. Foto: C. Beith

Kalibo in Aktion. Foto: C. Beith

Foto: C. Beith

24 Länder, 48 Häfen, 14 Insel und über 22 000 Seemeilen - in der fünften Staffel der ARD-Serie "Verrückt nach Meer" geht es auf Kreuzfahrt rund um Südamerika. "Das ist kein Urlaub", stellt Kai Borchers alias Kalibo klar. Denn hinter den Kulissen gebe es immer sehr viel zu tun, weiß der Saarbrücker Magier, der von Anfang an zu den Protagonisten gehört. Die Dreharbeiten zu den 50 Folgen, die ab 11. Januar in der ARD gesendet werden, sind bereits abgeschlossen.

"Gedreht wurde immer mit drei bis vier Teams parallel, die spannende Geschichten rund um Crew, Passagiere und Künstler sowie traumhafte Bilder der Destinationen einfingen", sagt Produzent Hennig Kröger von der Produktionsfirma "Bewegte Zeiten". Und Kalibo ergänzt, dass es in der Doku zwar keine gestellte Szenen gebe, aber diese für verschiedene Kamera-Einstellungen häufig wiederholt werden müssten.

"Ich war 20 Tage an so vielen Traumstränden unterwegs und bin erst am letzten Tag selbst mal an den Strand gekommen", blickt er auf seinen Reiseabschnitt zwischen Acapulco und Curaçao zurück. Dabei sei er unter anderem mit dem Schiff durch den Panamakanal gefahren und habe in Costa Rica Faultiere beobachtet. Sein persönlicher, emotionaler Höhepunkt sei jedoch die Begegnung mit einem Schamanen in Guatemala gewesen: "Der Mayapriester hat uns in die Kultur eingeführt", blickt er zurück.

Für eine ausgefallene Aktion sorgte der Saarbrücker dagegen mit dem Vorschlag, im Schiffshospital ein Röntgenbild von einem 20 Zentimeter langen Nagel anfertigen zu lassen, den er sich bei seiner Show in die Nase steckt. "Dabei ist sowohl dem Kamerateam als auch dem Bordarzt etwas übel geworden", sagt er schmunzelnd. Die Frage sei nun, ob diese Szene gesendet werde. Überhaupt sei es für ihn immer spannend, was schließlich im Fernsehen zu sehen ist.

"Das Schöne ist, das man zum Publikum einen sehr engen Kontakt bekommt und ein direktes Feedback erhält", erklärt er die Vorzüge des Bordlebens. Hier würden die Zuschauer nicht nach der Show nach Hause fahren, sondern am nächsten Tag mit ihm beim Frühstück sitzen. Zudem hat er auf dem Schiff übrigens einen weiteren Saarländer getroffen: Musical-Darsteller Patrick Pfingstl. An Bord seien alle Künstler ein Team und es könne auch vorkommen, dass er nicht nur zaubere, sondern auch mal singe.

Wenn es ab 11. Januar jeweils von montags bis freitags um 16.10 Uhr in der ARD heißt: "Leinen los für 50 neue Folgen" ist das Drehteam bereits mitten in den Vorbereitungen zu neuen Abenteuern auf See. Ab dem 15. Januar werde das Team in 93 Tagen durch die Südsee nach Neuseeland und Australien und von dort weiter nach Asien reisen, sagt Produzent Hennig Kröger. Und für Kalibo geht es Anfang 2016 nach Neuseeland. Zuvor tritt er bundesweit in Dinnershows auf. Und am 27. November, 19 Uhr, hat der Magier im Salzbrunnenhaus in Sulzbach sein letztes Heimspiel in diesem Jahr.

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