Kino Achteinhalb Dokumentation über Luxemburger Nazi-Verhöre

Saarbrücken · Das Saarländische Filmbüro lädt zur nächsten Filmwerkstatt ein: Der belgische Regisseur Willy Perelsztejn zeigt am Sonntag und Montag, jeweils um  20 Uhr, seinen Dokumentarfilm „Ashcan – Das offene Gefängnis“ im Kino Achteinhalb.

Der reale Hintergrund: Nach Kriegsende inhaftiert die US-Armee NS-Größen wie Hermann Göring und Wilhelm Keitel in einem geheimen Gefängnis im luxemburgischen Bad Mondorf, dem Palace Hotel, Codename „Ashcan“. Eine Handvoll US-Soldaten verhört sie – unter ihnen der gebürtige Luxemburger John Dolibois. Auf den Protokollen basiert das Stück „Codename Ashcan“ (2017). Für seinen Film hat Regisseur Perelsztejn die Bühnenproben am Luxemburger Nationaltheater acht Wochen lang mitverfolgt.

Nach dem  Film gibt es ein Gespräch mit Perelsztejn und der Ko-Redakteurin des Films Natalie Weber. Davor kann man sich im N.N. (Nauwieser Straße 19) die Ausstellung „Le venin antisémite – Das antisemitische Gift“ ansehen, die der Regisseur konzipiert hat: Sonntag bis Mittwoch, 28. November, von 17 bis 20 Uhr sowie auf Anfrage:
jost@filmbuero-saar.de

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