Alle Nachrichten-Artikel vom 16. Juni 2019
Grüner Habeck in Umfrage klar vor Kramp-Karrenbauer

Wunsch-KanzlerGrüner Habeck in Umfrage klar vor Kramp-Karrenbauer

Könnten die Deutschen den Bundeskanzler direkt wählen, würden sich laut Emnid-Umfrage für „Bild am Sonntag“ 51 Prozent für den Grünen-Chef Robert Habeck entscheiden, nur 24 Prozent für die CDU-Vorsitzende Annegret Kamp-Karrenbauer.

E-Tretroller vor dem Start – doch viele Bürger skeptisch

Neues VerkehrsmittelE-Tretroller vor dem Start – doch viele Bürger skeptisch

Am Samstag trat die Verordnung mit der generellen Zulassung von Elektro-Tretrollern in Deutschland und den technischen Anforderungen in Kraft. Und schon in wenigen Tagen könnten die ersten Anbieter Elektro-Tretroller in deutschen Städten zum Verleih bereitstellen. „Wir sind sofort startklar und erwarten die nächsten Tage die Genehmigung durch das Kraftfahrt-Bundesamt“, sagte Lawrence Leuschner vom Verleih „Tier Mobility“ aus Berlin der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.

Forscher sehen Trend zur atomaren Aufrüstung

Bericht des Stockholmer FriedensforschungsinstitutsForscher sehen Trend zur atomaren Aufrüstung

(dpa) Die Atommächte investieren nach Angaben von Friedensforschern wieder mehr in ihre nuklearen Waffenarsenale. Zwar ging die Zahl der Atomwaffen weltweit 2018 um knapp vier Prozent zurück, wie das Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri berichtet.

Bamf hebt 1,8 Prozent der Asylbescheide auf

SchutzstatusBamf hebt 1,8 Prozent der Asylbescheide auf

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat in den ersten vier Monaten dieses Jahres die Asylbescheide von rund 600 Ausländern aufgehoben. In mehr als 98 Prozent der abgeschlossenen 32 667 Widerrufs- und Rücknahmeverfahren blieb der Schutzstatus bestehen.

Kohl-Witwe will weiter gegen Schwan klagen

Zwei Jahre nach Kohl-TodKohl-Witwe will weiter gegen Schwan klagen

Am zweiten Todestag des früheren Bundeskanzlers Helmut Kohl hat seine Witwe ihren weiteren Klage-Prozess gegen den früheren Ghostwriter ihres Mannes, Heribert Schwan, verteidigt. „Wo kommen wir hin, (...) wenn durch Tod Unrecht nicht mehr gesühnt und rechtens wird?

Steinmeier empfiehlt mehr Distanz zu Moskau

BundespräsidentSteinmeier empfiehlt mehr Distanz zu Moskau

Wegen zahlreicher Streitpunkte mit Russland rät Bundespräsident Frank Walter Steinmeier den europäischen Staaten dazu, Moskau nüchterner und distanzierter zu begegnen. Die Hoffnungen auf eine zunehmend integrierte Partnerschaft hätten sich nicht erfüllt, so das Staatsoberhaupt am Sonntag bei den Kulturanta-Gesprächen in Finnland, einer Konferenz für Außen- und Sicherheitspolitik.

Tatverdächtiger im Fall Lübcke verhaftet

Spur in die rechte SzeneTatverdächtiger im Fall Lübcke verhaftet

Es ist ein Verbrechen, das schockiert: Auf der Terrasse seines Hauses in Nordhessen wird der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke getötet – mit einem Schuss in den Kopf aus nächster Nähe. Zwei Wochen später haben die Ermittler nun einen Tatverdächtigen gefasst.

OB-Kandidat der AfD verliert Stichwahl in Görlitz

CDU-Bewerber siegtOB-Kandidat der AfD verliert Stichwahl in Görlitz

Der CDU-Politiker Octavian Ursu hat die Oberbürgermeisterwahl in Görlitz gewonnen. Ursu erhielt bei der Abstimmung am Sonntag in der ostsächsischen Stadt 55,1 Prozent der Stimmen und lag damit deutlich vor seinem AfD-Kontrahenten Sebastian Wippel, der 44,9 Prozent holte, wie eine Sprecherin der Stadtverwaltung sagte.

Gauck wirbt für erweiterte Toleranz nach rechts
Gauck wirbt für erweiterte Toleranz nach rechts

Ex-BundespräsidentGauck wirbt für erweiterte Toleranz nach rechts

Altbundespräsident Joachim Gauck wirbt für „eine erweiterte Toleranz in Richtung rechts“. Es müsse „zwischen rechts – im Sinne von konservativ – und rechtsextremistisch oder rechtsradikal“ unterschieden werden, sagte Gauck in einem „Spiegel“-Interview.

So funktioniert die Maut beim Kläger Österreich

Die „Pickerl“ für AutobahnenSo funktioniert die Maut beim Kläger Österreich

Das Maut-Land Österreich klagt gegen die deutschen Pläne für eine eigene Straßennutzungsabgabe. Berlin argumentiert, selbst nur wie sein Nachbarland zu handeln und die eigenen Bürger zu entlasten. Ein Faktencheck über die Kosten und Kompensationen in Österreich:

Massiver Blackout legt Teile Südamerikas lahm

StromausfallMassiver Blackout legt Teile Südamerikas lahm

In ganz Argentinien und Uruguay fiel am Sonntag der Strom aus. Auch bestimmte Regionen in Brasilien, Chile und Paraguay waren betroffen.

Die Pkw-Maut muss die letzte Hürde nehmen
Die Pkw-Maut muss die letzte Hürde nehmen

EuGH urteiltDie Pkw-Maut muss die letzte Hürde nehmen

Trotz großer Bedenken, gerade auch aus dem Saarland, könnte die Straßennutzungsgebühr 2020 kommen – wenn der Europäische Gerichtshof am Dienstag mitspielt.

Führungswechsel bei Haus & Grund Saar
Führungswechsel bei Haus & Grund Saar

Hausbesitzerverband im SaarlandFührungswechsel bei Haus & Grund Saar

Norbert Behle löst Michael Weiskopf überraschend an der Spitze ab. Verband will sein Image aufpolieren.

VW zahlt 1,77 Milliarden Euro für Berater

Abgas-SkandalVW zahlt 1,77 Milliarden Euro für Berater

Volkswagen hat für Berater und Anwälte, die der Konzern im Zusammenhang mit dem Dieselskandal beauftragt hat, bisher 1,77 Milliarden Euro ausgegeben. Das berichtete das „Handelsblatt“. Ein VW-Sprecher bestätigte die Zahl.

Indien erhebt Zölle auf 28 US-Produkte

HandelsstreitIndien erhebt Zölle auf 28 US-Produkte

Im Handelsstreit mit den USA erhebt Indien Vergeltungszölle auf 28 Produkte aus den Vereinigten Staaten. Laut einer Mitteilung des Finanzministeriums in Neu ­Delhi vom Samstagabend wurden diese am Sonntag wirksam.

Strompreis steigt vor allem in der Grundversorgung

Teure EnergieStrompreis steigt vor allem in der Grundversorgung

Der Anstieg der Strompreise für die privaten Verbraucher in Deutschland hat sich in den vergangenen Monaten fortgesetzt. Nach Berechnungen des Vergleichs- und Vermittlungsportals Check24 ist der durchschnittliche Preis im ersten Halbjahr um zwei Prozent gestiegen.

Wirtschaftsweiser kritisiert Altmaier-Strategie
Wirtschaftsweiser kritisiert Altmaier-Strategie

Nationale Industriestrategie 2030Wirtschaftsweiser kritisiert Altmaier-Strategie

Der Chef der Wirtschaftsweisen, Christoph Schmidt, hat die Industriestrategie von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) kritisiert. „Wenn mich der Wirtschaftsminister vorher um Rat gefragt hätte, hätte ich ihm davon abgeraten, dieses Papier so zu schreiben“, sagte Schmidt. „Man wäre schlecht beraten, der Illusion zu erliegen, man könne ganze Volkswirtschaften zentral von oben steuern, als wären sie große, hierarchisch organisierte Unternehmen.

Am Ende hilft nur schnelles Bauen

KommentarAm Ende hilft nur schnelles Bauen

Mieten ist in Großstädten schon lange kein Spaß mehr. Dort stehen selbst für überteuerte Wohnungen Schlangen von Bewerbern an, schlicht, weil es kaum noch Alternativen gibt. Der Wohnungsmangel treibt den Preis.

Stadt, Land . . . Schnitzel
Stadt, Land . . . Schnitzel

Von Woche zu WocheStadt, Land . . . Schnitzel

Katarina Barley führt trotz ihres Wechsels nach Europa die Amtsgeschäfte als Justizministerin fort. Darum hat die Kanzlerin die SPD-Frau gebeten, bis ein Nachfolger feststeht. Jedenfalls reiste Barley am Dienstag mit dem Zug nach Brüssel.

Hut- und Wutbürger

GlosseHut- und Wutbürger

Deutschland ist gespalten und sogar uneins darüber, in welcher Hinsicht. Aber vielleicht führen da ja auch nur die Bezeichnungen in die Irre.

Volksbanken sperren Zahlungen an N26 und Co.

Betrügerische ÜberweisungenVolksbanken sperren Zahlungen an N26 und Co.

Genossenschaftsbanken ergreifen Abwehrmaßnahmen gegen betrügerische Überweisungen auf Konten von Direktbanken wie N26 oder Fidor. Hintergrund ist, dass diese Banken aufgrund einfacher Identifikationsverfahren wie Foto-Identifikation – außerhalb von Deutschland – als Zielkonto für vermeintliche Straftaten genutzt werden.

Regierungschefin von Hongkong entschuldigt sich

AuslieferungsgesetzRegierungschefin von Hongkong entschuldigt sich

Nach einem erneuten Massenprotest mit schätzungsweise mehr als einer Million Menschen hat sich die Regierungschefin von Hongkong, Carrie Lam, bei den Bürgern der Stadt entschuldigt. Bereits zuvor hatte Lam am Samstag ein umstrittenes Gesetz zur Auslieferung mutmaßlicher Straftäter an China auf Eis gelegt, das die Lage indes nicht beruhigte.

USA erhöhen nach Tanker-Vorfall Druck
USA erhöhen nach Tanker-Vorfall Druck

Vorwürfe gegen IranUSA erhöhen nach Tanker-Vorfall Druck

Nach den Zwischenfällen im Golf von Oman will Washington Partner von der Schuld Irans überzeugen. Doch einige wollen erst Beweise sehen.

Die Backsens verklagen die Klima-Kanzlerin
Die Backsens verklagen die Klima-Kanzlerin

Für mehr KlimaschutzDie Backsens verklagen die Klima-Kanzlerin

Während in Bonn die nächste Konferenz ansteht, bedroht der Klimawandel an der Nordsee schon Existenzen. Eine Familie verklagt daher die Politik.

Strippen gegen gesellschaftliche Spaltung

Aktion in New YorkStrippen gegen gesellschaftliche Spaltung

Strippen gegen Spaltung: Dutzende Menschen haben sich auf dem New Yorker Times Square im Namen der gesellschaftlichen Verständigung ausgezogen und kunterbunt anmalen lassen. Die Aktion vom Samstag war als Protest gegen „Spaltung“ gedacht und eine Idee des Körperkünstlers Andy Golub.

Zwei tote Touristen bei schwerem Unwetter

Frankreich und SchweizZwei tote Touristen bei schwerem Unwetter

Ein schweres Unwetter im Osten Frankreichs und in der Schweiz hat am Samstag zwei Menschenleben gefordert. Der Nachrichtenagentur sda zufolge kam eine Touristin ums Leben, als ein Ausflugsboot auf dem Genfer See bei Sturm kenterte.

Ex-Mordverdächtige Amanda Knox wirft Medien Vorverurteilung vor
Ex-Mordverdächtige Amanda Knox wirft Medien Vorverurteilung vor

Rückkehr nach ItalienEx-Mordverdächtige Amanda Knox wirft Medien Vorverurteilung vor

Die durch einen aufsehenerregenden Mordfall bekannt gewordene Amanda Knox hat den Medien vorgeworfen, sie trotz ihrer bewiesenen Unschuld als schuldig dargestellt zu haben. Weltweit sei sie als Psychopathin, Drogenkonsumentin und Hure dargestellt worden, beklagte die US-Amerikanerin am Samstag.

Aus Leib geschnittenes Baby gestorben

Brutaler MordAus Leib geschnittenes Baby gestorben

Ein Baby, das bei einem brutalen Übergriff in Chicago aus dem Leib seiner Mutter geschnitten wurde, ist gestorben. Der Junge sei in der Klinik in Oak Lawn schweren Hirnverletzungen durch Sauerstoffmangel erlegen, teilte eine Sprecherin der betroffenen Familie am Freitag mit.

Als die Jagd auf O. J. Simpson live im TV lief
Als die Jagd auf O. J. Simpson live im TV lief

Ex-FootballstarAls die Jagd auf O. J. Simpson live im TV lief

Das US-Sportidol wurde vor 25 Jahren auf spektakuläre Art und Weise wegen eines Doppelmordes verhaftet – und später freigesprochen.

Helmut-Käutner-Preis für Caroline Link

Regisseurin von „Der Junge muss an die frische Luft“Helmut-Käutner-Preis für Caroline Link

Die Regisseurin Caroline Link wird für ihr filmisches Werk mit dem Helmut-Käutner-Preis der Stadt Düsseldorf ausgezeichnet, dotiert mit 10 000 Euro. Mit Filmen wie „Jenseits der Stille“ (1996), dem Oscar-Erfolg „Nirgendwo in Afrika“ (2001) oder jüngst „Der Junge muss an die frische Luft“ gelinge es Link immer wieder, „emotional tiefgründige Themen einfühlsam einem breiten Publikum nahezubringen“, begründete die Jury ihre Wahl.

Bühnenverein bemüht sich um Gleichbehandlung

Tagung in NürnbergBühnenverein bemüht sich um Gleichbehandlung

Der Deutsche Bühnenverein hat in seinen Führungsgremien weitgehend eine paritätische Besetzung mit Männern und Frauen erreicht. Bei der Wahl des Präsidiums auf der Jahreshauptversammlung des Verbands wurden die sechs Gruppenvorstände mit je einem Mann und einer Frau besetzt, wie Präsident Ulrich Khuon in Nürnberg mitteilte.

Regisseur Franco Zeffirelli mit 96 Jahren gestorben
Regisseur Franco Zeffirelli mit 96 Jahren gestorben

Regisseur von „Romeo und Julia“Regisseur Franco Zeffirelli mit 96 Jahren gestorben

Kaum ein anderer Regisseur hat die italienische Oper so opulent in Szene gesetzt wie Franco Zeffirelli. Am Samstag ist er im Alter von 96 Jahren gestorben. Zeffirelli arbeitete mit den ganz Großen, von Riccardo Muti über Joan Sutherland bis Luciano Pavarotti. 1953 führte er erstmals an der Mailänder Scala Regie, 1959 im Londoner Covent Garden, 1964 an der New Yorker Met.

Merkel: Bundeswehr hatte nicht genug Mittel

KanzlerinMerkel: Bundeswehr hatte nicht genug Mittel

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat eingeräumt, dass die Bundeswehr in der Vergangenheit nicht genügend Geld zur Verfügung hatte. „Es gab viele Jahre, in denen die Bundeswehr nicht ausreichend mit Mitteln versorgt war.

Waffenlieferungen an Jemen-Kriegsallianz
Waffenlieferungen an Jemen-Kriegsallianz

RüstungsexporteWaffenlieferungen an Jemen-Kriegsallianz

Vor 15 Monaten hatten Union und SPD in ihrem Koalitionsvertrag weniger Rüstungsexporte für am Jemen-Krieg beteiligte Staaten vereinbart. Neue Zahlen sprechen jetzt eine andere Sprache.

Mietfrage beherrscht politische Diskussion
Mietfrage beherrscht politische Diskussion

Proteste in GroßstädtenMietfrage beherrscht politische Diskussion

Für Berlin wird ein Mieterhöhungs-Stopp diskutiert. Eine Idee, die manch ein Politiker sich für ganz Deutschland vorstellen könnte.

Ein-Themen-Partei mit 
viel Luft nach oben
Ein-Themen-Partei mit viel Luft nach oben

Grüne im HöhenrauschEin-Themen-Partei mit viel Luft nach oben

Die Grünen kommen in diesen Tagen wohl selbst nicht aus dem Staunen heraus. In den Wahlumfragen auf schwindelerregende Höhen katapultiert, wird inzwischen sogar ernsthaft über eine grüne Kanzlerkandidatur debattiert.

Warum die Grünen raus aus der Öko-Nische wollen
Warum die Grünen raus aus der Öko-Nische wollen

Vom Umfragehoch zur Macht?Warum die Grünen raus aus der Öko-Nische wollen

Grün ist derzeit angesagt in der Politik. Das färbt ab. Von der CSU bis zur Linken sprechen alle vom Klimaschutz, umweltpolitische Konzepte werden nachgeschärft. Die CDU schmückte im Netz gar ihre drei Buchstaben mit Gänseblümchen – immerhin nicht mit Sonnenblumen, dem Logo der Grünen.

Streit um Jüdisches Museum in Berlin

Nach Rücktritt des DirektorsStreit um Jüdisches Museum in Berlin

Rund ein Jahr vor der geplanten Eröffnung seiner neuen Dauerausstellung braucht das Jüdische Museum Berlin einen neuen Direktor. Nach dem Rücktritt des bisherigen Leiters Peter Schäfer (75) wird nun ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin gesucht, wie Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) ankündigte.