Der Ex-Präsident des Saar-Landtags ist in der LSVS-Affäre wegen Untreue zu einer Haftstrafe auf Bewährung verurteilt worden.

Vielen Praxen macht es nach Angaben von Ärzten zu schaffen, dass Patienten ohne abzusagen nicht zu ihren Terminen kommen. Der Verband der niedergelassenen Ärzte fordert nun Ausfallgebühren. „Mit dem Signal einer solchen Gebühr setzen wir auf den Lernerfolg bei Patienten“, sagte der Vorsitzende des Niedergelassenen-Verbands NAV-Virchow-Bund, Dirk Heinrich.

Mit einer Verlängerung der Niedrigzinsen und billigen Krediten will die Europäische Zentralbank (EZB) die Wirtschaft im Euroraum stützen. Aufgrund der sich eintrübenden Konjunktur kündigte die EZB an, die Leitzinsen „mindestens bis Ende 2019“ unverändert zu lassen.

Dreieinhalb Jahrzehnte lang haben sich die Erben der Arag-Versicherung vor Gericht gestritten. Nun beendete ein Richterspruch am Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf das Mammut-Verfahren. So wurde der heutige Arag-Chef Paul Otto Faßbender (72) dazu verurteilt, seiner jüngeren Schwester Petra als Ausgleich für die Firmenanteile des Familienzweigs rund 3,5 Millionen Euro plus Zinsen zu zahlen.

Das Urteil im Prozess gegen Klaus Meiser ist eine Zäsur. Wann hat es das mal gegeben, dass ein Politiker, der eben noch in der ersten Reihe stand, nur knapp dem Gefängnis entgeht? Der Prozess hat offengelegt, wie verquickt Politik und Sport im Saarland sind.

Die LSVS-Finanzaffäre endet für den früheren Landtagspräsidenten Meiser vorläufig mit einer Bewährungsstrafe.

15. Dezember 2017: Klaus Meiser berichtet als LSVS-Präsident erstmals öffentlich vom Millionendefizit beim Landessportverband. Meiser nennt Hauptgeschäftsführer Paul Hans als Hauptverantwortlichen.

SPD-Politikerin Franziska Giffey, die tags zuvor noch im Saarland weilte, wirbt vor dem Internationalen Frauentag für den Job der Müllwerkerin. Und packt mit an.

Werbung mit den Begriffen „olympiareif“ und „olympiaverdächtig“ für Sportbekleidung ist zulässig. Der Deutsche Olympische Sportbund hatte einen Händler aus Mecklenburg-Vorpommern deswegen zu Unrecht abgemahnt.

Die bevorstehenden Betriebsratswahlen bei der Orbis AG stoßen nicht nur auf positive Resonanz. „Weder das Management noch ein Großteil der Belegschaft sehen den Nutzen“, sagt Stefan Mailänder, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Personalchef des Saarbrücker Software-Spezialisten.

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Saar lädt am Mittwoch, 13. März, ab 19 Uhr wieder zu ihrem „IHK-Kenn-Lern-Tag“ ein. Jungunternehmer und Interessierte haben Gelegenheit, mehr über die IHK, ihre Aufgaben und Leistungen zu erfahren.

Die Auswahl der richtigen Mitarbeiter ist Thema eines Vortrags am Dienstag, 12. März, in der Industrie- und Handelskammer des Saarlandes (IHK). Referent ist Heiko Banaszak, geschäftsführender Partner b+p Beratung und Personal in Saarbrücken.

Der Krankenstand unter saarländischen Arbeitnehmer, die bei der AOK versichert sind, ist im vergangenen Jahr gestiegen. Der Anteil der Krankgeschriebenen nahm auf 6,3 Prozent der Versicherten zu, wie die Krankenkasse mitteilte. 2017 lag der Krankenstand bei 6,0 Prozent.

Auch die letzten Streitpunkte in der Tarifauseinandersetzung für das private Busgewerbe im Saarland sind vom Tisch. „Die Gewerkschaften Verdi, GÖD und der Landesverband Verkehrsgewerbe Saarland (LVS) haben sich auf eine weitgehend einheitliche Fassung der Tarifverträge verständigt“, teilten die Tarifparteien am Donnerstag in einer gemeinsamen Erklärung mit.

Als Antwort auf Spionagevorwürfe zieht der chinesische Technologiekonzern Huawei gegen die US-Regierung vor Gericht. Die Klage richtet sich in erster Linie gegen ein Verbot, das Behörden in den USA den Kauf und Einsatz von Huawei-Technologie und Dienstleistungen untersagt.

Zuletzt lief es für den Konzern wegen des schwächelnden Brief-Geschäfts nicht rund. Trotzdem gibt sich die Post optimistisch.

Auch die Sparda-Bank Südwest leidet unter der Nullzins-Politik der Zentralbank. Die Baufinanzierung bleibt aber ein Renner.

Zum ersten Mal seit seiner Ausrufung vor 109 Jahren ist der Internationale Frauentag in Deutschland ein richtiger gesetzlicher Feiertag. Allerdings nur im Land Berlin. Und der Grund dafür ist auch dort profan.

Es gibt keine Zufälle, sagt der Würfel. Und deswegen muss es eine tiefere Bedeutung haben, dass der heutige Frauentag so kurz auf den Aschermittwoch folgt. Fragt sich nur, welche.

Berlin Am Aschermittwoch ist alles vorbei, heißt es. Nicht aber in der Union. Die tollen und närrischen Tage gehen bei den Christdemokraten offenbar weiter. Nach der kritischen Debatte über den Karnevalsscherz der CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer zum dritten Geschlecht und ihrem Gegenangriff beim politischen Aschermittwoch in Demmin sorgen nun Äußerungen von Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus für Aufregung.

(epd) Das Theaterfestival „Starke Stücke“ zeigt vom 19. März bis 1. April internationale Theaterproduktionen für Kinder und Jugendliche in der Rhein-Main-Region. Zum 25. Jubiläum seien 21 Produktionen aus Belgien, Frankreich, Schweiz, Norwegen, Schweden, Island, Israel und Deutschland zu sehen, kündigte Festivalleiterin Nadja Blickle gestern in Frankfurt an.

(dpa) Die Sanierung der denkmalgeschützten Beethovenhalle in Bonn verzögert sich weiter, auch die Baukosten steigen. Mehrere auf der Baustelle beschäftigte Firmen hätten gekündigt, teilte die Stadt mit.

Die Zeit des gedruckten Lexikons geht zuende – das Zentrum für digitale Lexikographie arbeitet an seinem Nachfolger.

Zagreber Frauen-Trio WHW beerbt Nicolas von Schafhausen, der vorzeitig aufgibt.

Bislang als Triennale-Projekt angelegt, wird nun ein permanenter Kunstweg daraus.

Eine Münchner Ausstellung sucht nach den Erben von Raub-Objekten, die Juden 1939 auf Geheiß der Nazis bei Leihämtern abgaben – eine Spur führt nach Saarbrücken.

Sowohl für Klassik- als auch für Jazz-Puristen war das, was Jacques Loussier weltberühmt machte, ein Sakrileg: Er begann in den späten 50ern Bach zu verjazzen. Wenige Jahrzehnte später hatte er auf dem Weg bereits sechs Millionen Platten verkauft. „Play Bach“ hießen sie, waren in den 60er und 70er Jahren ungemein populär und improvisierten Bachs kontrapunktische Klaviermusik in Richtung Swing.

Nicht von ungefähr ist David Foster Wallace sein Vorbild: Clemens J. Setz legt mit „Der Trost runder Dinge“ seinen zweiten Band mit Erzählungen vor, in dem der Österreicher einmal mehr zeigt, dass er ein Meister der kurzen Form ist.

Darf Kunst noch groß sein, wenn der Künstler verdächtig wird? Der Fall Michael Jackson befeuert eine alte Debatte neu.

Radiosender im Saarland und in Rheinland-Pfalz sind sich einig: Der King of Pop gehört ins Programm. Ob SR, RPR, SWR – alle größeren Radiosender der Region haben ihr Programm wegen der erneut hochgekochten Missbrauchsvorwürfe gegen Michael Jackson nicht geändert.

In der Affäre um Parteispenden an die AfD droht der Partei eine Strafzahlung von mehr als 100 000 Euro. Parteichef Jörg Meuthen sagte dem NDR, WDR und der „Süddeutschen Zeitung“, die Bundestagsverwaltung habe in einem Fall, der den Europawahlkandidaten Guildo Reil betrifft, eine erste Vorentscheidung getroffen.

Städte sollten Terror-Risiken nach Meinung des schleswig-holsteinischen Innenministers Hans-Joachim Grote (CDU) auch mithilfe geschickter Stadtplanung eindämmen. „Spätestens seit dem Breitscheidplatz weiß jeder, dass Volksfeste durch eine neue Waffe, den Lkw, gefährdet sind“, sagte der Chef der Innenministerkonferenz.

Der Erzbischof von Lyon, Philippe Barbarin, ist wegen Vertuschung von sexuellem Missbrauch zu sechs Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Ein Gericht in Lyon sprach den höchsten französischen Kardinal gestern schuldig, den sexuellen Missbrauch eines Minderjährigen durch den Priester Bernard Preynat zwischen 2014 und 2015 nicht angezeigt zu haben.

Die Abstimmung über die Reform des EU-Urheberrechts im Europaparlament werde nicht auf kommende Woche vorgezogen, teilte ein Sprecher mit. Somit wird die Abstimmung voraussichtlich Ende März sein. Die Reform sieht unter anderem ein Leistungsschutzrecht für Presseverlage sowie – in Artikel 13 – deutlich mehr Pflichten zum Urheberrechtsschutz für Plattformen wie YouTube vor.

Bei der seit Jahren blockierten EU-Asylreform dringt die Bundesregierung darauf, dass die EU-Länder sich vor der Europawahl Ende Mai zumindest auf Teile des Vorhabens einigen. Er plädiere dafür, „dass wir Teilbereiche dieses Regelwerks herauslösen und versuchen, noch in dieser Legislatur Fortschritte zu machen“, sagte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) gestern bei einem Treffen mit seinen EU-Kollegen in Brüssel. „In dieser Position, dass wir schrittweise vorgehen, sind wir auch mit der Bundeskanzlerin abgestimmt.“

Das Bundeskriminalamt (BKA) hat seit dem Jahr 2014 von Asylbewerbern mehr als 5000 Hinweise auf mögliche Kriegsverbrecher erhalten. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Frage der FDP-Abgeordneten Linda Teuteberg hervor.

Das eigentliche Problem von CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer seien ihre „reaktionären Überzeugungen“, findet der SPD-Vize.

Die Reaktion Berlins auf die Ausweisung von Botschafter Daniel Kriener zeigt anschaulich die Kühnheit des deutschen Vorgehens in der Venezuela-Krise. Eigentlich dürfte die Entscheidung Berlin gar nicht scheren – weil das Maduro-Regime nach seiner Lesart nicht mehr die legitime Regierung in Caracas stellt.

Wegen Parteinahme für den selbsternannten Übergangspräsidenten wirft die Regierung von Venezuela den deutschen Botschafter aus dem Land. Die Bundesregierung will von ihrer Haltung aber nicht abrücken.

Nach einem Schwelbrand in einem ICE haben gestern rund 250 bis 300 Reisende in Frankfurt-Niederrad den Zug vorsichtshalber verlassen müssen. Vier Bahnmitarbeiter seien durch den starken Rauch verletzt worden, sagte ein Sprecher der Bundespolizei.

Nach dem Überfall auf einen Geldtransporter am Flughafen Köln/Bonn geht die Polizei zahlreichen Hinweisen auf die beiden weiterhin flüchtigen Täter nach. Etwa 20 Zeugenhinweise seien bei den Ermittlern eingegangen, sagte der Kölner Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer.

Einen Tag nach einem erneuten Fahndungsaufruf im Fall Rebecca hat die Berliner Polizei eine große Suchaktion in Brandenburg begonnen. Mit einer Hundertschaft Polizisten, Suchhunden und einem Hubschrauber wurde gestern ein Waldgebiet westlich von Kummersdorf, 50 Kilometer südöstlich von Berlin, durchkämmt. „Wir gehen dort einem Hinweis nach“, sagte ein Sprecher der Polizei.

Das Landgericht Limburg hat gestern vier Betreiber der Kinderporno-Plattform „Elysium“ zu hohen Haftstrafen verurteilt. Die höchste Strafe erhielt mit neun Jahren und neun Monaten bei anschließender Sicherungsverwahrung der Administrator der Plattform.

Australien trauert um eines seiner ältesten Krokodile, ein Tier namens „Bismarck“. Der Kadaver des mehr als 80 Jahre alten Salzwasser-Krokodils wurde in der Nähe der nordaustralischen Kleinstadt Cardwell im Wasser gefunden, wie der Fernsehsender ABC gestern berichtete.

Im Prozess um falsche Anschuldigungen gegen den Sänger Herbert Grönemeyer hat das Kölner Landgericht gestern zwei Männer zu Bewährungsstrafen von jeweils einem Jahr verurteilt. Außerdem müssen sie Geldstrafen zahlen.

Das Landgericht befindet den 57-jährigen Klaus O. für schuldig, die Pausenbrote seiner Kollegen vergiftet zu haben.

Umstrittene Studien über das Krebsrisiko des Unkrautvernichters Glyphosat müssen nach einem Urteil des EU-Gerichts öffentlich gemacht werden. Die Entscheidung der EU-Lebensmittelbehörde Efsa, Untersuchungen unter Verschluss zu halten, sei nichtig, erklärten die Luxemburger Richter (Az.: T-716/14, T-329/17).

Die Europäische Zentralbank wollte eigentlich den Leitzins im Sommer anheben. Jetzt müssen sich die Sparer weiter gedulden.

we cycle, das Fahrrad-Fachgeschäft in Riegelsberg und St. Wendel, lädt für Samstag/Sonntag, 9./10. März, zum Saisonstart an beiden Standorten ein.