Noch profitiert die große Koalition von den arbeitsmarktpolitischen Weichenstellungen der Schröder-Ära. Durch die Zunahme der Teilzeitbeschäftigung und flexible Arbeitszeitkonten ist die Beschäftigungslage deutlich weniger konjunkturabhängig als noch in den 1990er Jahren.
Das Wachstum im Land geht zurück, zeigt der Jahreswirtschaftsbericht der Regierung. Doch der Arbeitsmarkt bleibt weiter in guter Verfassung.
Im Saarland werden nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung und der Ersatzkassen weniger Antibiotika verschrieben. Die Zahl der Verordnungen lag demnach von Oktober 2017 bis März 2018 um 4,5 Prozent niedriger als im gleichen Zeitraum ein Jahr zuvor.
Die CDU-Bundesvorsitzende und ehemalige saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer hat die Vorwürfe des Großrosselner Bürgermeisters Jörg Dreistadt (SPD) zurückgewiesen. Demnach soll sie der Gemeinde während ihrer Amtszeit in Saarbrücken bei einem Gespräch in der Staatskanzlei von einer Klage gegen Frankreich im Zusammenhang mit Bergschäden abgeraten haben.
Die aktuellen politischen Debatten gehen selbst an der Spielwarenmesse in Nürnberg nicht vorbei. Unter den eine Million Produkten, die seit gestern auf dem weltgrößten Treffen der Branche gezeigt werden, sind auch Kugelschreiber mit einem boxenden US-Präsidenten Donald Trump.
Die Saarländer müssen sich nach Einschätzung des Umweltministeriums um die Luftqualität nicht sorgen. Die Grenzwerte werden eingehalten.
Haben Sie allgemeine oder spezielle Fragen zur Gesundheit Ihres Kindes? Dann können Sie heute zwischen 18 und 20 Uhr einen Kinder- und Jugendarzt vertraulich zum Thema um Rat fragen. Zudem können Sie einem Allgemeinarzt allgemeine Fragen zu Ihrer Gesundheit stellen.
Ein Richter verurteilt die Schwiegermutter. Darauf hoffte ein Mann, der wegen Beleidigungen vor Gericht zog. Doch vergeblich. In Chats unter Familienmitgliedern dürfen bei Auseinandersetzungen auch heftige Worte fallen, ohne dass einer der Beteiligten gerichtliche Konsequenzen fürchten muss.
Welchem Zweck dient der Welt-Kopftuch-Tag? Natürlich wurde er nicht erfunden, um die Kritik an der Verhüllung zu untermauern. Sonst hieße der Slogan nicht Frei im Hidschab. Er appelliert vielmehr an alle, die sich mit der Toleranz gegenüber dem Schleier schwer tun oder ihn sogar ablehnen.
Der morgige „Welt-Kopftuch-Tag“ wurde von einer New Yorkerin ins Leben gerufen – und löst eine neue Diskussionswelle aus.
Das Bundesarbeitsgericht will im Streit um Kopftuchverbote in deutschen Unternehmen für mehr Rechtssicherheit sorgen. Die höchsten deutschen Arbeitsrichter beschlossen gestern in Erfurt, den Fall einer Muslimin, die gegen ein Kopftuchverbot bei der Drogeriemarktkette Müller geklagt hat, dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) vorzulegen.
Die Erwartungen an das Spitzentreffen waren hoch, öffentlich wurde dann nur wenig. Bundesverkehrsminister Scheuer spricht von „vielen guten Ideen“.
Die Mannheimer Kunsthalle scheitert damit, Analogien zwischen Kunst und Ökonomie damals (1919-1939) und heute (2008-2018) aufzuzeigen.
Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten zeigen sich die Verbraucher in Deutschland in Kauflaune. Die persönliche Einkommenserwartung der Bundesbürger kann ihr ohnehin hohes Niveau noch einmal übertreffen, heißt es im gestern veröffentlichten Gfk-Konsumklimaindex.
Für Schnupper-Praktika zur Berufsorientierung wird auch dann kein Mindestlohn fällig, wenn diese wegen zwischenzeitlichen Urlaubs oder Krankheit länger als drei Monate dauern. Solche Praktika könnten um die Unterbrechungszeit verlängert werden, wenn zwischen den einzelnen Abschnitten ein Zusammenhang bestehe, entschied das Bundesarbeitsgericht gestern.
Die Gewerkschaft Verdi und Remondis Südwest haben sich im Tarifstreit geeinigt. Die rund 2500 Beschäftigten bei Deutschlands größten privaten Entsorger erhalten in diesem Jahr und kommenden Jahr mindestens mindestens 3,2 Prozent mehr Geld, teilte Verdi gestern mit.
Gesunkene Energiekosten haben den Preisauftrieb in Deutschland zum Jahresbeginn gedämpft. Die Inflationsrate lag im Januar bei 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, teilte das Statistische Bundesamt gestern in einer ersten Schätzung mit.
(dpa) Im Handelskonflikt zwischen den USA und China sind gestern Delegationen beider Länder zu einer neuen Gesprächsrunde in Washington zusammengekommen. Die US-Seite hatte sich zuvor vorsichtig optimistisch gezeigt, dass bis März eine Übereinkunft erzielt werden könnte.
Der Zulieferer Bosch stellt sich auf weiter sinkende Diesel-Anteile im deutschen Automarkt ein. Trotzdem plant der Konzern keinen radikalen Stellenabbau.
Die Nachfrage nach Arbeitskräften im Saarland bleibt weiter hoch. Das zeigt der regionale Stellenindex BA-X der Bundesagentur für Arbeit. Demnach steht er mit 241 Punkten nur leicht unter dem Dezember-Wert von 245 Punkten.
(red) Noch bis zum 15. Februar können sich saarländische Unternehmen für den Wettbewerb aktiv & engagiert 2019 bewerben, den die IHK Saarland, die Landesarbeitsgemeinschaft Pro Ehrenamt und das Wirtschaftsministerium ausgelobt haben.
Die IG Metall hat für heute Nacht ab 0:01 Uhr die Mitarbeiter bei Motus Headliner zum Warnstreik aufgefordert. Im Rahmen der Tarifverhandlungen für die Mitarbeiter der Textil- und Bekleidungsindustrie will die Gewerkschaft so den Druck erhöhen.
Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) und Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) machen Druck, dass das Land Geld aus dem Strukturhilfe-Fonds erhält, der beim Ausstieg aus der Kohleverstromung aufgelegt werden soll.
Gestandene Senior-Experten gehen an saarländische Schulen, damit junge Leute ihren Weg in den Beruf finden.
Im März ist es zum wieder soweit: Dann finden zum fünften Mal in der Sulzbacher Aula an zwei Abenden Konzerte des Deutsch-französischen Chanson- und Liedermacherpreises statt. Am Freitag, 15. März, sind die ehemaligen Finalisten Mélinée (2013) und Antoine Villoutreix (2017) zu hören.
Die Schriftstellerin Juli Zeh (Unterleuten) ist gestern als ehrenamtliche Verfassungsrichterin für Brandenburg vereidigt worden. Die 44-Jährige sprach im Brandenburger Landtag bei der Zeremonie mit Landtagspräsidentin Britta Stark den Eid.
Der neuseeländische Regisseur und Oscar-Preisträger Sir Peter Jackson (Der Herr der Ringe) arbeitet an einem neuen Beatles-Film. Das Projekt basiere auf 55 Stunden Exklusivmaterial, das im Januar 1969 im Tonstudio aufgenommen worden sei, wurde gestern auf dem offiziellen Twitter-Auftritt der Beatles mitgeteilt.
Der Philosoph Peter Sloterdijk ist nach der aktuellen Rangliste des Magazins Cicero der wichtigste Intellektuelle im deutschsprachigen Raum. Auf Platz 2 folgt Philosoph Jürgen Habermas, dann die Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger und Martin Walser.
Auch ein Stück mit Devid Striesow ist ausgewählt worden.
Das Programm der Ruhrfestspiele reagiert auf das Ende des Kohlebergbaus.
Zahlreiche niederländische Museen ehren den Maler Rembrandt van Rijn zu dessen 350. Todestag.
Ein Vortrag im Völklinger Weltkulturerbe über Industriemuseen im Wandel: Verzicht auf Exklusivität als Erfolgsrezept.
Die EU bleibt hart: Es gibt keine Neuverhandlungen des Austrittsabkommens mit Großbritannien. Alles andere ist unklar.
Eine Lösung für einen geregelten Brexit ist weiter nicht in Sicht und so wächst das Risiko eines chaotischen Ausscheidens Großbritanniens aus der EU weiter. Das hätte Folgen für viele deutsche Urlauber.
Die EU-Abgeordnete und Ex-IRA-Kämpferin fordert mehr Härte von Brüssel bei den britischen Brexit-Plänen.
Endlich wieder ein Erfolg. Schon lange wirkte die britische Premierministerin Theresa May nicht mehr so selbstbewusst wie am Tag nach der Abstimmung über den Brexit-Kurs. Zwei Wochen, nachdem das Parlament ihr Brexit-Abkommen mit der EU mit überwältigender Mehrheit abgelehnt hatte, war sie wieder zurück. Theresa Mays Brexit-Deal ist von den Toten auferstanden, schrieb das Magazin The Spectator.
Immer weniger Studierende und Schüler bekommen Bafög. Das soll sich durch ein neues Gesetz ändern. Allerdings muss der Bundestag noch zustimmen – und dort gibt es Zweifel.
Die Polizei hat in Schleswig-Holstein eine mutmaßliche islamistische Terrorzelle ausgehoben und damit einen geplanten Anschlag in Deutschland vereitelt. Spezialkräfte der Polizei, darunter die GSG9, nahmen gestern drei Iraker im Kreis Dithmarschen fest, wie die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe mitteilte.
(kna) Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat Italien in einer Eilentscheidung aufgerufen, unverzüglich die Menschen an Bord des Rettungsschiffs "SeaWatch 3" mit Nahrungsmitteln und medizinischer Hilfe zu versorgen.
In Venezuela steht eine neue Machtprobe bevor. Der selbst ernannte Übergangspräsident Juan Guaidó hat die Bevölkerung zu Kundgebungen aufgerufen. Alle Einwohner sollten gestern für zwei Stunden ihre Wohnungen und Arbeitsplätze verlassen und auf die Straße gehen, forderte er. Venezuela ist auf den Wechsel erpicht, sagte Guaidó.
Auf einem Campingplatz nahe Detmold sollen mindestens 23 Kinder missbraucht und gefilmt worden sein. Drei Männer wurden festgenommen.
Rund 23 Jahre nach dem Mord an einer Zehnjährigen hat die Polizei in Thüringen einen Verdächtigen gefasst. Der aus Sachsen stammende Mann sei am Dienstag festgenommen worden, teilte die Polizei mit. Der 76-Jährige sei dringend verdächtig, im August 1996 in Jena die damals zehnjährige Ramona Kraus getötet und die Leiche 130 Kilometer entfernt abgelegt zu haben.
Die Zahl der Feld- und Wiesenvögel in Europa hat laut einer Studie in den letzten Jahrzehnten dramatisch abgenommen. Der Bestand ging zwischen 1980 und 2016 um 57 Prozent zurück, wie aus Daten des europaweiten Vogelmonitoringprogramms PECBMS hervorgeht.
Weil er mit seinen Mathe-Hausaufgaben nicht klar kam, hat ein kleiner Junge in den USA den Notruf 911 gewählt und eine freundliche Telefonistin am anderen Ende hat Erste Nachhilfe geleistet. Ich war immer gut in Mathe, sagte Antonia Bundy, die für die Polizeileitstelle in Lafayette im Bundesstaat Indiana arbeitet, dem US-Sender CBS.
Nach dem Dammbruch an einer Eisenerzmine in Brasilien ist die Zahl der bestätigten Todesopfer auf 84 gestiegen. 276 weitere Menschen würden noch vermisst, wie die Zivilschutzbehörde mitteilte. Die Chance, noch Überlebende zu finden, ist sehr gering, sagte der Feuerwehrsprecher.
In einem indischen Dorf sind eine Frau und ihre vier Kinder mit einer Axt und Stöcken ermordet worden. Die Täter hielten die Mutter für eine Hexe. Sechs Männer seien festgenommen worden und hätten die Tat gestanden, teilte die Polizei im ostindischen Bundesstaat Odisha mit.
Nach der Explosion und dem darauffolgenden Einsturz eines Wohnhauses im vergangenen Juni in Wuppertal hat einer der Mieter die Tat gestanden. Er habe sich umbringen wollen und dazu die Gasleitung geöffnet, sagte der 54-Jährige gestern beim Prozessauftakt.
„Die Kosten steigen und steigen und steigen“, SZ vom 25. Januar
„Das kann niemand ernst nehmen“, Kommentar von Mark Weishaupt zum Stadionbau, SZ vom 25. Januar
„Flammender Appell für den Klimaschutz“, SZ vom 26./27. Januar
„FDP-Politiker fordert neutrale Gesetzesnamen“, SZ vom 22. Januar
Es soll, zumindest aus Sicht des US-Präsidenten, der außenpolitische Knüller des Winters werden. Noch im Februar will sich Donald Trump ein zweites Mal mit Kim Jong Un treffen. Folgt man seiner Einschätzung, ist die nukleare Bedrohung durch Nordkorea gebannt, seit er sich im Juni in Singapur zum ersten Mal mit dem Machthaber von Angesicht zu Angesicht unterhielt.
Mit den Superlativen wird es immer schlimmer. Eigentlich sogar am schlimmsten. Denn weil nur noch Maximalwerte Aufmerksamkeit erregen, braucht es immer neue Bezugsgrößen. So ist es zwar beunruhigend, wenn ein Sommer der wärmste seit 20 Jahren war.
Für den britischen Optimismus gilt erkennbar das Gleiche wie für den Humor der Insulaner: Beides wird auf dem Kontinent nicht verstanden. Woher Premierministerin Theresa May die Überzeugung nimmt, die europäischen Staats- und Regierungschefs sowie die EU-Unterhändler nunmehr von Positionen überzeugen zu können, die bereits abgelehnt wurden, ist nicht erkennbar.