Nach einem Jahr: Selbst-Lern-Zentrum ein Saar-Erfolgsmodell

Saarbrücken. Jugendliche machen sich in Mathematik oder Sprachen fitter für die Schule. Senioren üben mit Lernberatern am PC für den Computerführerschein: Das Saarbrücker Selbst-Lern-Zentrum (SLZ) an der Berliner Promenade ist mit mehr als 7400 Teilnehmen schon nach einem Jahr zum bundesweiten Erfolgsmodell geworden

Saarbrücken. Jugendliche machen sich in Mathematik oder Sprachen fitter für die Schule. Senioren üben mit Lernberatern am PC für den Computerführerschein: Das Saarbrücker Selbst-Lern-Zentrum (SLZ) an der Berliner Promenade ist mit mehr als 7400 Teilnehmen schon nach einem Jahr zum bundesweiten Erfolgsmodell geworden. "Wir sind inzwischen so erfolgreich, dass auch andere Städte nachfragen", sagte Professor Wolfgang Wahlster, Chef des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Saarbrücken. Dieses hat die Projektleitung über das Selbst-Lern-Zentrum, das in den ersten eineinhalb Jahren 450000 Euro Fördermittel vom Bund erhält und vom Saar-Lern-Netz unterstützt wird. So werden die Kosten fürs Sprachenlernen bei zehn bis 20 Euro im Monat und für den Computer-Führerschein bei 30 Euro pro Stunde und Teilnehmer gehalten. Bundesweit gibt es inzwischen etwa 25 solcher Einrichtungen. Im Saarland hat das Saarbrücker SLZ bereits Zweigstellen in St. Ingbert und Merzig. In diesem Jahr kommen noch Filialen in Saarlouis und Neunkirchen hinzu. Saar-Bildungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) sagte, bundesweit würden sich nur etwa die Hälfte der Menschen weiterbilden. Sie regte die Einrichtung eines solchen Zentrums in einem beruflichen Bildungszentrum an. ulo

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