Muss Ex-Prokon-Chef Schadenersatz zahlen?

Essen · Karstadt-Belegschaft fordert Klarheit Arbeitnehmervertreter der angeschlagenen Warenhauskette Karstadt haben Spekulationen über drohende Filialschließungen zurückgewiesen. „Es gibt keine Schließungsliste“, sagte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Hellmut Patzelt dem „Tagesspiegel.

Diese Aussage habe er von der Unternehmensleitung erhalten. Betriebsrat und Gewerkschaft wollen nun Klarheit für die 17 000 Mitarbeiter. "Die Beschäftigten brauchen jetzt endlich Ruhe und sie brauchen klare Aussagen und verlässliche Pläne", sagte Arno Peukes, Vertreter der Gewerkschaft Verdi im Karstadt-Aufsichtsrat. Aufsichtsratschef Stephan Fanderl hatte einen harten Sanierungskurs angekündigt und mit der Schließung von jeder vierten Filiale gedroht.

Muss Ex-Prokon-Chef Schadenersatz zahlen?

Der Insolvenzverwalter der zahlungsunfähigen Windenergie-Firma Prokon, Dietmar Penzlin , will Schadenersatz vom früheren Firmenchef Carsten Rodbertus einfordern. "Die Ermittlungen haben eine Vielzahl an Anhaltspunkten für pflichtwidriges Verhalten von Carsten Rodbertus ergeben, insbesondere aus der ungeprüften Vergabe unbesicherter Kredite in Millionenhöhe", teilte Penzlin gestern mit. Rodbertus war für eine Stellungnahme gestern nicht zu erreichen. Gegen ihn ermittelt die Staatsanwaltschaft Lübeck wegen Insolvenzverschleppung und nach Angaben Penzlins auch wegen des Verdachts des Betrugs und der Untreue.

Buffett verschenkt 2,8 Milliarden Dollar

US-Starinvestor Warren Buffett gibt einen weiteren Teil seines Vermögens für den guten Zweck her. Der 83-Jährige spendete 2,8 Milliarden Dollar (2,1 Milliarden Euro) in Form von Aktien seiner Investmentholding Berkshire Hathaway , wie aus einer Börsenmitteilung hervorgeht. Das größte Aktienpaket im Wert von über 2,1 Milliarden Dollar erhielt die Stiftung seines Freundes und Microsoft-Gründers Bill Gates und dessen Frau Melinda. Das US-Magazin "Forbes" schätzt sein Vermögen auf insgesamt 65,9 Milliarden Dollar .

Google engagiert früheren Ford-Chef

Der Internetkonzern Google hat den früheren Chef des US-Autoherstellers Ford, Alan Mulally, in den Verwaltungsrat geholt. Für Google ist der 68-Jährige besonders wertvoll, weil das Internet zunehmend Einzug ins Auto hält. Zudem ist der amerikanische Internet-Riese Google ganz vorne mit dabei bei der Entwicklung selbstfahrender Fahrzeuge: Mulally hatte Ford erfolgreich durch die Wirtschaftskrise geführt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort