Musik für einen toten Freund

Saarbrücken. Die britische Band Elbow hat ihr jüngstes Album "The Seldom Seen Kid" dem Musiker Bryan Glancy gewidmet. I Am Kloot tun dies nun mit "Play Moolah Rouge" ebenfalls und huldigen ihrem 2006 verstorbenem Freund. Dass der Tod dieses weitestgehend unbekannten Singer-Songwriters aus Manchester die Stücke beeinflusst hat, versteht sich von selbst

Saarbrücken. Die britische Band Elbow hat ihr jüngstes Album "The Seldom Seen Kid" dem Musiker Bryan Glancy gewidmet. I Am Kloot tun dies nun mit "Play Moolah Rouge" ebenfalls und huldigen ihrem 2006 verstorbenem Freund. Dass der Tod dieses weitestgehend unbekannten Singer-Songwriters aus Manchester die Stücke beeinflusst hat, versteht sich von selbst. Die Texte basieren auf Gesprächen, die Sänger und Gitarrist Johnny Bramwell mit Glancy führte. Aufgenommen in nur wenigen Tagen, hebt dieses Album einmal mehr all die Stärken der Folkrock-Band hervor: angefangen bei der charismatischen Stimme Bramwells bis hin zu ihrem Mut zum tragischen Moment ("Suddenly Strange") und zur perfekt inszenierten Langsamkeit ("Only Role In Town"). Sie werden wohl nie zu den kommerziell erfolgreichsten Gruppen zählen, aber sie sind jetzt schon eine der besten zeitgenössischen Bands. kfbI Am Kloot: Play Moolah Rouge (Pias). Der CD liegt eine DVD bei: Zwischen Interviewsequenzen stellt die Band das Album live im Tonstudio vor.

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