Münchner Museum muss nach nur zehn Jahren saniert werden

München. Nur zehn Jahre nach der Eröffnung muss die Pinakothek der Moderne in München saniert werden und dafür fast ein halbes Jahr schließen. Es sind Risse im Mauerwerk aufgetreten. Darüber hinwegtrösten soll eine provisorische Ausweichstätte. Im April 2013 sollen die Bauarbeiten beginnen, wie der Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, Klaus Schrenk, gestern sagte

München. Nur zehn Jahre nach der Eröffnung muss die Pinakothek der Moderne in München saniert werden und dafür fast ein halbes Jahr schließen. Es sind Risse im Mauerwerk aufgetreten. Darüber hinwegtrösten soll eine provisorische Ausweichstätte. Im April 2013 sollen die Bauarbeiten beginnen, wie der Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, Klaus Schrenk, gestern sagte. Die Sanierung soll 14 Wochen dauern. Weil das komplette Museum für die Zeit ausgeräumt werden muss, wird die Pinakothek schon im Februar 2013 schließen und erst im September wieder für das Publikum öffnen. Zwar werden die Bauarbeiten nur in der Rotunde, der Eingangshalle, nötig sein. Die Kunstwerke müssen aber vor dem Staub in Sicherheit gebracht werden.Im Oktober 2011 war die Pinakothek vorübergehend geschlossen worden, nachdem Risse in den Mauern der Eingangshalle entdeckt worden waren. Die Gründe dafür: Betonschwund und Ziegel, die sich mit der Zeit dehnten. Das Vorhaben wird voraussichtlich rund 1,5 Millionen Euro kosten - je die Hälfte für die Sanierung und den Bau eines Provisoriums aus Baugerüsten, das für die Zeit der Arbeiten in unmittelbarer Nachbarschaft als Ausweichstätte aufgebaut werden soll. Was mit bereits geplanten Ausstellungen passiert, ist fraglich. dapd

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