Müller interveniert wegen Schienensteuer bei Premier Fillon

Saarbrücken. Der saarländische Ministerpräsident Peter Müller (CDU) hat an die Pariser Regierung appelliert, die in Frankreich vorgesehene Pauschalsteuer für Bahnunternehmen, auch Schienensteuer genannt, nicht in der geplanten Form umzusetzen

Saarbrücken. Der saarländische Ministerpräsident Peter Müller (CDU) hat an die Pariser Regierung appelliert, die in Frankreich vorgesehene Pauschalsteuer für Bahnunternehmen, auch Schienensteuer genannt, nicht in der geplanten Form umzusetzen. In einem Schreiben an den französischen Premierminister François Fillon führte Müller aus: "Ich möchte Sie bitten, im Hinblick auf die Konsequenzen der Pauschalsteuer für den grenzüberschreitenden Schienenverkehr, insbesondere für den kleinräumigen Verkehr, Lösungen zu prüfen, die diesen Verkehren Zukunftsperspektiven ermöglichen." So wäre bei der Einführung der Steuer zum Beispiel die Schienenverbindung über die Saarbahn nach Saargemünd nicht mehr rentabel, meinte der Ministerpräsident. Einen ähnlichen Appell hatten kürzlich Mitglieder des Interregionalen Parlamentarier-Rats an die französische Abgeordnete Anne Grommerch-Brandenbourger gerichtet. gf

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