Saarbrücken. 239 Jungmeisterinnen und Jungmeistern sind gestern vor 1000 geladenen Gästen in der Congresshalle ihre Meisterbriefe überreicht worden. Handwerkskammer-Präsident Hans-Alois Kirf und Wirtschaftsminister Christoph Hartmann (FDP) hoben das Handwerk als Stütze der saarländischen Wirtschaft hervor. Der Meisterbrief sei "Nachweis der Spitzenqualifikation" und heute "eines der sichersten Wertpapiere der deutschen Wirtschaft", sagte Kirf. Die Jungmeisterinnen und Jungmeister sollten den Schritt in die Selbständigkeit wagen.Die Landesregierung müsse wegen der demografischen Entwicklung und sinkender Bevölkerungs-Zahlen mehr tun, um einem Mangel an Fachpersonal im Handwerk vorzubeugen. "Der Ausbildungspakt muss zu einem Pakt für Fachkräftesicherung weiterentwickelt werden", sagte Kirf. Wirtschaftsminister Hartmann lobte die Meister als Menschen, die Mut bewiesen und Risiken eingegangen seien. Die Absolventen hätten "allen Grund, sich als Vorbild und Leistungsträger in unserem Land zu sehen". Alle Meister könnten wegen einer Gesetzesinitiative der Regierung künftig auch ohne Abitur studieren. Beim Umbau des Ausbildungspaktes zum Bündnis zur Fachkräftesicherung "sind wir dabei", sagte Hartmann. Stellvertretend für die Absolventen dankte die 22-jährige Vanessa Collmann, Jungmeisterin des Maler- und Lackiererhandwerks, allen Beteiligten an der Meisterausbildung. "Die Mühe hat sich gelohnt." in

HintergrundAls Jahresbeste geehrt: Bäckermeister Marco Momber (Bexbach), Elektrotechnikermeister Christian Kohr (Leiwen), Feinwerkmechanikermeister Lars Mai (Oberthal), Friseurmeisterin Britta Spies (Rückweiler), Installateur- und Heizungsbauermeister Eric Schenn (Sembach), Karosserie- und Fahrzeugbauermeister Alexander Petzke (Völklingen), Kraftfahrzeugtechnikermeister Sebastian Stenger (St. Wendel), Tischlermeister Thomas Frisch (Kasel). in