Ministerin: Saar-Schraubenwerk braucht Zusagen von Autobauern

Saarbrücken · Das insolvente Beckinger Schraubenwerk braucht dringend neue Aufträge von Autoherstellern. Davon hängt offenbar die Zukunft des Standorts ab, nachdem der als Heuschrecke geltende US-Investor Whitesell die nach Luxemburg ausgelagerten Firmenwerte seiner früheren deutschen Schrauben-Gruppe an den Insolvenzverwalter übertragen hat.

Damit wurde der Weg für den Einstieg eines Investors frei. Es gebe "sehr gute Übernahmeinteressenten", sagte Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD ) gestern im Landtag. "Entscheidender Punkt in den Gesprächen ist, welche Gewissheit es gibt, dass ein Übernehmer relativ zügig an Aufträge kommt." Linken-Fraktionschef Oskar Lafontaine forderte erneut, dass sich das Land für eine Beteiligung der Belegschaft am Unternehmen einsetzt.

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