Minister trotz Kanzlerin-Nein für leichteren Fachkräfte-Zuzug

Berlin. Trotz des Neins von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) haben sich Unionsminister in den Ländern für einen leichteren Zuzug ausländischer Fachkräfte ausgesprochen. Deutschland müsse die Bedingungen für die Arbeitsaufnahme deutlich verbessern, sagte Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) dem "Spiegel"

Berlin. Trotz des Neins von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) haben sich Unionsminister in den Ländern für einen leichteren Zuzug ausländischer Fachkräfte ausgesprochen. Deutschland müsse die Bedingungen für die Arbeitsaufnahme deutlich verbessern, sagte Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) dem "Spiegel". Reformbedarf sieht Schünemann vor allem beim Mindesteinkommen von mehr als 60 000 Euro, das ausländische Interessenten nachweisen müssten. Der sächsische Innenminister Markus Ulbig (CDU) sagte, angesichts der demografischen Entwicklung führe an qualifizierter Zuwanderung kein Weg vorbei. Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) hatte eine Erleichterung des Fachkräfte-Zuzugs gefordert. Merkel hatte dies zurückgewiesen. afp

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