Minister macht Hoffnung auf baldige Lösung für Halberg Guss

Saarbrücken. Die langwierige Suche nach Investoren für die insolvente Saarbrücker Guss-Gruppe Halberg Guss könnte in den kommenden sechs Wochen entschieden sein. Dafür sieht der saarländische Wirtschaftsminister Christoph Hartmann (FDP) gute Chancen, wie er auf SZ-Anfrage sagte. Es gebe mehrere Kandidaten. Die Landesregierung bevorzuge dabei eine privatwirtschaftliche Lösung

Saarbrücken. Die langwierige Suche nach Investoren für die insolvente Saarbrücker Guss-Gruppe Halberg Guss könnte in den kommenden sechs Wochen entschieden sein. Dafür sieht der saarländische Wirtschaftsminister Christoph Hartmann (FDP) gute Chancen, wie er auf SZ-Anfrage sagte. Es gebe mehrere Kandidaten. Die Landesregierung bevorzuge dabei eine privatwirtschaftliche Lösung. Die Verhandlungen zielten darauf, "möglichst viele Arbeitsplätze und den Standort Saarbrücken zu erhalten". Erst "wenn das schiefgehen sollte", komme das Land als möglicher Investor ins Spiel, um den Autozulieferer vor dem endgültigen Aus zu retten. Darin seien sich Staatskanzlei und Wirtschaftsministerium einig, sagte Hartmann. Ministerpräsident Peter Müller (CDU) hatte am Wochenende angekündigt, dass die Landesregierung bereit sei, für einen begrenzten Zeitraum unternehmerische Verantwortung mit zu übernehmen. Halberg Guss steckt seit gut einem Jahr in der Insolvenz, am Standort Saarbrücken-Brebach arbeiten mehr als 1000 Menschen. mzt

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