Mainz. Die Tarifverhandlungen für den Bezirk Mitte der Metall- und Elektroindustrie sind am Donnerstag ohne Ergebnis unterbrochen worden. Noch sei offen, ob die Gespräche wie geplant am 9. Mai weitergingen, sagte der Verhandlungsführer der Arbeitgeber, Eduard Kulenkamp. Die IG Metall verlangt 6,5 Prozent mehr Geld, die unbefristete Übernahme aller Ausgebildeten und mehr Mitsprache der Betriebsräte beim Einsatz von Leiharbeitern. Eine Offerte der Arbeitgeber über ein Lohnplus von drei Prozent bei einer Laufzeit von 14 Monaten hatte die Gewerkschaft abgelehnt. Bei ZF Getriebe in Saarbrücken stand am Donnerstagmorgen die Produktion für etwa 45 Minuten still. Die 2000 Beschäftigten nahmen an einer zuvor angekündigten Informationsveranstaltung des Betriebsrats zu den Tarifverhandlungen teil, wie eine Unternehmenssprecherin mitteilte. dpa/fre