Metall-Arbeitgeber gegen tarifliche Flexi-Arbeitszeit

Saarbrücken/St Ingbert · Die Forderung der IG Metall nach flexiblen und individuell verkürzbaren Arbeitszeiten – zum Beispiel bei einem Pflegefall in der Familie – und bei vollem Lohn stößt beim Verband der Metall- und Elektroindustrie des Saarlandes (ME Saar) auf Ablehnung. Diese Forderung, die der IG-Metall-Bezirksleiter Mitte, Armin Schild, gestern bei der diesjährigen Bezirkskonferenz in St.

Ingbert erhoben hatte (wir berichteten), zeuge davon, "dass er in der Lebenswirklichkeit der Betriebe und der Beschäftigten noch nicht angekommen ist". Das sagte Joachim Malter, Hauptgeschäftsführer ME Saar. Bereits heute böten die Unternehmen einen bunten Strauß an Lösungen an, wenn es um die notwendige Flexibilität bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht. Wenn sie dafür noch bezahlen müssten, würde der Schuss nach hinten losgehen. Der Bezirk Mitte der IG Metall umfasst die Bundesländer Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen.

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