Mercedes-Benz-Bank: 120 Saarbrücker müssen nach Berlin

Saarbrücken. Von den rund 260 fest angestellten Mitarbeitern, die bei der Mercedes-Benz-Bank in Saarbrücken beschäftigt sind, müssen in den kommenden zwei Jahren mehr als 120 nach Berlin umziehen. Im Gegenzug sollen etwa 140 Mitarbeiter von Stuttgart nach Saarbrücken wechseln. Das bestätigte der Betriebsratsvorsitzende der Daimler Financial Services AG, Gerd de Rose, unserer Zeitung

Saarbrücken. Von den rund 260 fest angestellten Mitarbeitern, die bei der Mercedes-Benz-Bank in Saarbrücken beschäftigt sind, müssen in den kommenden zwei Jahren mehr als 120 nach Berlin umziehen. Im Gegenzug sollen etwa 140 Mitarbeiter von Stuttgart nach Saarbrücken wechseln. Das bestätigte der Betriebsratsvorsitzende der Daimler Financial Services AG, Gerd de Rose, unserer Zeitung. Daimler Financial Services ist die Muttergesellschaft der Mercedes-Benz-Bank. Das Privatkundengeschäft bei der Autofinanzierung würde von Saarbrücken abgezogen. An der Saar verbleibe das Direktbankengeschäft (Festgeld- oder Depotkonten). Von Stuttgart nach Saarbrücken würden das Flottenmanagement und das Rechnungswesen verlagert, erläuterte de Rose. Am Ende würden in Saarbrücken seinen Angaben zufolge rund 270 Mitarbeiter beschäftigt. In der Mitteilung der Mercedes-Benz-Bank zur Umstrukturierung des Instituts ist von 250 Beschäftigten die Rede, die in Saarbrücken verbleiben.Diese Mitarbeiter- und Geschäftsfeld-Verlagerung ist Teil eines großen Umbaus bei den beiden Finanztöchtern des Daimler-Konzerns. Von den 2300 Mitarbeitern sind danach rund 1400 von Versetzungen betroffen. Das Geschäft wird in Zukunft auf drei Standorte konzentriert: Berlin, Stuttgart und Saarbrücken. Sechs Geschäftsstellen werden bundesweit geschlossen. Über den Sozialausgleich beginnen jetzt die Verhandlungen mit dem Betriebsrat. low

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