Meisterlicher Nachwuchs in Homburg

Homburg. Die Homburger Meisterkonzerte warten regelmäßig mit Meistern der Weltspitze auf, nehmen aber auch die Nachwuchsförderung ernst. Diesmal mit regionalen Meistern, dem Et-Arsis-Quartett, einem Klavierquartett aus Studenten der Hochschule für Musik Saar. Anfangsnervosität hinterließ in Mozarts g-moll-Quartett ihre Spuren

Homburg. Die Homburger Meisterkonzerte warten regelmäßig mit Meistern der Weltspitze auf, nehmen aber auch die Nachwuchsförderung ernst. Diesmal mit regionalen Meistern, dem Et-Arsis-Quartett, einem Klavierquartett aus Studenten der Hochschule für Musik Saar. Anfangsnervosität hinterließ in Mozarts g-moll-Quartett ihre Spuren. Gewiss, Mozart ist schwer, besonders als Einstieg: lockeres "jeu perlé" beim Klavier, Intonationsreinheit der Violine, leichte Bogenführung und subtiler Klavier-Anschlag sind Voraussetzungen, um dem durchsichtigen Satz Eleganz und Charme zu verleihen. Bei Mozart fallen Fehler unangenehm auf, bei einem Kollegen geht es nicht ohne, wie ein geflügeltes Wort für Pianisten sagt: kein Brahms ohne Fehler.Das gilt auch für Reger. In seinem a-moll-Quartett durfte "hingelangt" werden. Mit überschaubarer Expressivität arbeiteten sich die Musiker durchs dichte Tongewebe, ließen im Vivace den Humor blitzen und im Largo Sanftes leuchten. Ein wenig mehr Biegsamkeit könnte die Interpretation bereichern, wie diese in Faurés c-moll-Quartett schön ausgeprägt war. Die Frische der Erfindung und die feine klangliche Verbindung der Streicher mit dem Klavier wurde mit stimmiger Einfühlung, doch ohne Gefühligkeit präsentiert. Besonders überzeugte das gepflegte Zusammenspiel, das den kammermusikalischen Rahmen nie sprengte. Dem Beifall dankte sanfter Schumann-Gesang aus Opus 47. fa

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