"Meisterbrief trägt Keimzelle des Unternehmertums in sich"

Saarbrücken. 274 saarländische Handwerker haben gestern auf einer Feier in der Saarbrücker Congresshalle ihren Meisterbrief erhalten. "Sie sind ein wichtiger Eckpfeiler im dualen Ausbildungssystem, um das uns ganz Europa beneidet", lobte Handwerkskammer-Präsident Hans-Alois Kirf die rund 40 Frauen und gut 230 Männer für ihre bestandene Meisterprüfung

Saarbrücken. 274 saarländische Handwerker haben gestern auf einer Feier in der Saarbrücker Congresshalle ihren Meisterbrief erhalten. "Sie sind ein wichtiger Eckpfeiler im dualen Ausbildungssystem, um das uns ganz Europa beneidet", lobte Handwerkskammer-Präsident Hans-Alois Kirf die rund 40 Frauen und gut 230 Männer für ihre bestandene Meisterprüfung. Kirf ermunterte die frisch gebackenen Meister zum Schritt in die Selbstständigkeit: "Der Meisterbrief trägt bereits die Keimzelle des Unternehmertums in sich." Als Nachschlag für ihre Ausbildung bekamen die Jungmeister eine Mutmach-Einheit durch den früheren Fußballbundesliga- und Fifa-Schiedsrichter Markus Merk. In mitreißender Manier erläuterte er, worauf es ankommt, will man "meisterhaft entscheiden": Neben Begeisterung, Mut und Wille nicht zuletzt die Fähigkeit, andere Menschen einzubinden und dabei auch die Begegnung mit so genannten "schwierigen Typen" zu nutzen. "Der Einsatz lohnt sich", sagte Merk. Gerade sie würden oft " die besten Kunden". Als die besten Absolventen der Meisterprüfung wurden gestern ausgezeichnet: Friseurmeisterin Shenoa Martini (Heusweiler), Kraftfahrzeugtechniker-Meisterin Sharon Neisel (Mettlach), Zimmerermeister Stefan Heil (Homburg) Elektrotechnikermeister Sven Hoffmann (Tholey), Feinmechanikermeister Benjamin Trapp (St. Ingbert), Installateur- und Heizungsbauermeister Ronny Bernhard (Martinshöhe), Tischlermeister Torsten Thiel (Mandelbachtal) und Bäckermeister Stefan Mai (Glan-Münchweiler). mzt

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