Denkmal Erlebbares Besinnen

Wenn man das Auseinandersetzen mit „Geschichte“ nicht nur auf Gut und Böse, Schuld und Unschuld, Krieg und Frieden, Römer und Kelten und Daten und Ereignisse reduziert, dann gibt es in diesem Jahr beim Tag des offenen Denkmals breiten Raum für ein sachliches, greifbares und erlebbares Besinnen.

 Leibs Heisje in Limbach ist von 10 bis 17 Uhr auf.

Leibs Heisje in Limbach ist von 10 bis 17 Uhr auf.

Foto: Gert Imsbweiler/Gert Imbsweiler
 Die Kapelle am Kloster Blieskastel ist bis 18 Uhr auf.

Die Kapelle am Kloster Blieskastel ist bis 18 Uhr auf.

Foto: Wolfgang Henn
 Führungen in der Kreuzkapelle von Medelsheim sind am Sonntag um 14 und 16 Uhr.  Auch der Kreuzweg ist sehenswert.

Führungen in der Kreuzkapelle von Medelsheim sind am Sonntag um 14 und 16 Uhr.  Auch der Kreuzweg ist sehenswert.

Foto: Volker König
 Das komplett renovierte und sanierte Gut Königsbruch bei Bruchhof kann am Sonntag zwischen 10 und 16 Uhr bestaunt werden. 

Das komplett renovierte und sanierte Gut Königsbruch bei Bruchhof kann am Sonntag zwischen 10 und 16 Uhr bestaunt werden. 

Foto: Ulrike Stumm
 Die Protestantische Jakobuskirche in Niederbexbach kann auch bei Führungen um 11 und 16 Uhr besichtigt werden.

Die Protestantische Jakobuskirche in Niederbexbach kann auch bei Führungen um 11 und 16 Uhr besichtigt werden.

Foto: Markus Heitz/Niederbexbach
 In Niedergailbach kann die Marienkapelle besichtigt werden.

In Niedergailbach kann die Marienkapelle besichtigt werden.

Foto: Wolfgang Degott
 Die Stephanuskirche in Böckweiler  ist ganztägig auf.

Die Stephanuskirche in Böckweiler  ist ganztägig auf.

Foto: BECKER&BREDEL/bub

Denkmale sind nicht nur bloßes Gestein aus vergangenen Zeiten. Sie sind sicherlich steinerne Zeugen der Historie, aber sie sind weit mehr. Sie sind Mittler zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Gestern und Morgen, zugleich. Nur wer die Vergangenheit kennt, versteht die Gegenwart und ist fähig, in die Zukunft zu blicken und sie zu gestalten. Lässt man in die Geschichte auch Erkenntnisse aus Philosophie, Soziologie, Politologie, Kunst, Ethnologie und Theologie mit einfließen, dann entsteht ein gesamtgesellschaftliches Bild, das als Basis für sachliche Diskussionen dienen kann. Dann darf, muss sogar, eine Diskussion unbequem sein. Nur so kann eine Auseinandersetzung zwischen den Generationen vermitteln und bei allen unterschiedlichen Standpunkten ein Schlüssel sein, um Türen in die Zukunft zu öffnen. Mit seinem Motto „Entdecken, was uns verbindet“ laden die Verantwortlichen, auch aus dem Saarpfalz-Kreis, am Tag des offenen Denkmals zum Türöffnen ein - nicht nur zu Gebäuden.

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