kommentar Mein Appell: weg damit!

Die Poller vor der Notkirche nutzen nichts. Da wird eine einwandfreie Parkbucht künstlich verkürzt, weil angeblich zu viele Autos auf dem Gehweg stehen. Mit Pollern oder Blumenkübeln am Rand des Gehwegs hätte die Verwaltung das Ärgernis beseitigt, ohne Parkraum zu zerstören.

Obendrein hätte sie Geld gespart, weil nur halb so viele Poller nötig gewesen wären.

Um den Verkehr wirkungsvoll zu bremsen, ist die Engstelle wiederum zu breit und das Verkehrsaufkommen zu gering. Und falls sich doch mal zwei Autos begegnen, kommen sie nach wie vor problemlos aneinander vorbei.

Nicht mal den Schulkindern bringt es was. Denn auch eine Sperrfläche nützt nichts, wenn niemand anhält. Vorrang haben Fußgänger nach wie vor nur an einem gekennzeichneten Überweg und an grünen Ampeln.

Dass neben dem ehemaligen Taxistand in der Reppersbergstraße auf jeder Seite ein fünf Meter breiter Überweg ist, wurde wohl im Eifer des Gefechts übersehen. Von einem Denkfehler sollte man dennoch nicht sprechen, denn das würde voraussetzen, dass da jemand vor seiner Entscheidung nachgedacht hat.

Daher mein Appell: weg damit! Zwei Fahrbahn-Erhöhungen, ein Zebrastreifen und fünf Blumenkübel an der richtigen Stelle bewirken deutlich mehr.

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