Mehrsprachigkeit soll selbstverständlich sein

Ihr Schreiben Mehrsprachigkeit soll selbstverständlich sein Zum Artikel „Französisch soll Zweitsprache im Saarland werden“ (5. Februar) und zu Leserbriefen Was jetzt gerade wieder diskutiert wird, haben wir in unserer Familie vor fast 25 Jahren schon umgesetzt.

Unsere Kinder besuchten einen Kindergarten, auch ein oder zwei Schuljahre in Frankreich. Beide konnten bereits mit sechs Jahren akzentfrei Französisch reden. In der weiterführenden Schule wurden Französisch als erste und Englisch als zweite Fremdsprache gewählt. Der Ältere hat später im Rahmen seiner Lehre (Landwirt) ein ganzes Jahr im französischen Ausbildungssystem verbracht, der Jüngere ein Jahr in Luxembourg und in Frankreich studiert. Mein Fazit: Erst wenn Eltern die Vorteile einer Mehrsprachigkeit (zuerst natürlich die Sprache des Nachbarn) erkennen, können sie dies bei ihren Kindern fördern. Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass Kinder zweisprachig aufwachsen und die dritte Sprache später dazu lernen.

Alfred Hoffmann, Biringen

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