Mehr Privatpatienten wechseln in die gesetzliche Versicherung

Hamburg. Immer mehr Privatpatienten wollen nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln. "Bei uns häufen sich die telefonischen Anfragen von Privatversicherten, die zur AOK kommen wollen", sagt Wilfried Jacobs, Chef der AOK Rheinland/Hamburg

Hamburg. Immer mehr Privatpatienten wollen nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln. "Bei uns häufen sich die telefonischen Anfragen von Privatversicherten, die zur AOK kommen wollen", sagt Wilfried Jacobs, Chef der AOK Rheinland/Hamburg. Von der privaten Konkurrenz zur Barmer GEK wechselten 2011 rund 27 600 Versicherte, neun Prozent mehr als im Jahr zuvor. Zur Techniker Krankenkasse seien etwa 68 000 Privatpatienten gegangen, fast zwölf Prozent mehr als im Jahr 2010. Der Verband der privaten Krankenversicherungen (PKV) hat indes den Bericht über einen Mitgliederschwund zurückgewiesen. "Tatsache ist, dass jedes Jahr weitaus mehr gesetzlich Versicherte in die private Krankenversicherung wechseln als umgekehrt", sagte PKV-Sprecher Stefan Reker den "Stuttgarter Nachrichten". Das Verlassen einer privaten Krankenversicherung hat der Gesetzgeber nur in Ausnahmefällen, etwa bei Arbeitslosigkeit oder einem Absinken des Gehalts, vorgesehen. afp/dapd

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