Mehr Grenzgänger in der Großregion

Kirkel/Saarbrücken. Der Wirtschafts- und Sozialausschuss der Großregion (WSAGR), der die Interessen der Unternehmen und Arbeitnehmer im Saar-Lor-Lux-Raum vertritt, hat gestern letztmals unter saarländischer Führung getagt. Die 18-monatige Präsidentschaft stand im Zeichen der Finanz- und Wirtschaftskrise, resümierte Saarlands Ministerpräsident Peter Müller (CDU)

Kirkel/Saarbrücken. Der Wirtschafts- und Sozialausschuss der Großregion (WSAGR), der die Interessen der Unternehmen und Arbeitnehmer im Saar-Lor-Lux-Raum vertritt, hat gestern letztmals unter saarländischer Führung getagt. Die 18-monatige Präsidentschaft stand im Zeichen der Finanz- und Wirtschaftskrise, resümierte Saarlands Ministerpräsident Peter Müller (CDU). Aber er sagte auch: "Trotz der Krise ist die Zahl der Grenzgänger gestiegen." Das verdeutliche, dass Arbeit über Grenzen hinweg, Perspektiven für die Bürger öffne.Für die täglich 203 000 Grenzgänger gab es laut des aktuellen Berichts im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) unter anderem folgende Fortschritte: Seit August verkehrt wieder ein durchgehender Regionalexpress zwischen Trier und Metz. Die Einbeziehung von Luxemburg in den Rheinland-Pfalz-Takt ist ab 2015 geplant. Und die Schnellbusverbindung Saarbrücken-Luxemburg wurde auf 13 Verbindungen am Tag ausgebaut. Um zu erreichen, dass mehr Pendler auf den ÖPNV umsteigen, müsse zeitnah ein elektronisches Fahrplan- und Preisinformationssystem entstehen, sagte WSAGR-Präsident, Hans Peter Kurtz. Schlusspunkt der saarländischen Präsidentschaft ist die Konferenz "Leben und Arbeiten in der Großregion" am 23. November in Saarbrücken. Nächstes Jahr übernimmt Lothringen den Vorsitz der WSAGR. agri

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