Mehr Förderung für Weiterbildung

Saarbrücken · Der Bundesverband deutscher Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademien (VWA) hat Arbeitgeber dazu aufgefordert, berufsbegleitende Weiterbildung stärker zu fördern. Den Angestellten solle eine „Freistellung für eine Prüfung oder eine finanzielle Förderung“ gewährt werden, sagte VWA-Bundesgeschäftsführerin Diana Reuter anlässlich der Hauptversammlung des Verbands in Saarbrücken.

"Alle jungen Leute, die sich freiwillig qualifizieren, sollte man Mut machen und beistehen." Firmen, die auf eine berufsbegleitende Weiterbildung an einer Akademie setzen, profitierten letztlich dadurch, weil sie so ihre Fach- und Führungskräfte gezielt fördern und enger an sich binden könnten, so Reuter.

Nach Auffassung von VWA-Bundespräsident Wolfgang Löwer hinken gerade kleine und mittelständische Betriebe in puncto Weiterbildung hinterher. Dabei machten die VWA preisgünstige Angebote. Die Anzahl der Akademiestudenten ist laut Löwer "bundesweit relativ stabil" geblieben. In Anbetracht eines wachsenden Weiterbildungsmarktes werde es aber schwieriger, Arbeitnehmer für ein berufsbegleitendes Studium zu begeistern. Aktuell sind nach Verbandsangaben deutschlandweit 19 000 Studenten an den Verwaltungs- und Wirtschaftsakademien eingeschrieben. Im Saarland starten jedes Jahr etwa 40 junge Leute ein Studium an der VWA-Akademie.

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