Mehr als 2000 Jobs bei Daimler in Gefahr

Stuttgart · Mehr als 2000 Jobs bei Daimler in Gefahr Daimler will mehrere Lkw-Komponentenwerke in Deutschland schlanker aufstellen. „Die Planung ist mit einem deutlichen Arbeitsplatzabbau verbunden“, sagte gestern Gesamtbetriebsratschef Michael Brecht.

Berichten zufolge sind bis 2021 insgesamt mehr als 2000 Stellen an den Standorten Kassel, Mannheim und Gaggenau bedroht.

Wirtschaft in Euro-Zone wächst kaum

Die Wirtschaft in den 18 Ländern mit der Euro-Währung nimmt nur langsam wieder Fahrt auf. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte im ersten Quartal des laufenden Jahres um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal zu, wie das Europäische Statistikamt Eurostat mitteilte. Deutschland ragt jedoch heraus: Hier zog die Wirtschaft zu Jahresbeginn um 0,8 Prozent an - so stark wie seit drei Jahren nicht mehr.

Bald mehr Urlaub für Busfahrer?

Be i den Verhandlungen über den Manteltarifvertrag für die Beschäftigten kommunaler Busbetriebe im Saarland hat es aus Sicht der Gewerkschaft Verdi Fortschritte gegeben. Der Kommunale Arbeitgeberverband (KAV) habe ein Angebot vorgelegt, teilte Verdi gestern mit. Demnach bieten die Arbeitgeber unter anderem mehr Urlaub und ein Weihnachtsgeld. Es gebe aber noch Streitpunkte. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 15. Juli geplant .

Bande betrügt Deutsche Bahn

D ie Polizei hat eine Bande von Computer-Betrügern zerschlagen, die mit gestohlenen Kreditkartendaten tausende Bahnfahrkarten erworben und im Internet verkauft haben sollen. Vier Beschuldigte im Alter zwischen 18 und 26 Jahren seien in Hamburg verhaftet worden, teilte die Bundespolizei gestern mit. Der Schaden für die Deutsche Bahn belaufe sich auf mehrere 100 000 Eur o.

Deutscher Panzerbauer plant Fusion

Deutschlands Panzerhersteller Krauss-Maffei Wegmann (KMW) will mit dem französischen Rüstungskonzern Nexter Systems zusammengehen. Das kündigten beide Unternehmen am Dienstagabend an. Die Bundesregierung will die Pläne prüfen, teilte das Wirtschaftsministerium gestern mit. Die Regierung kann das Geschäft verbieten oder Auflagen erlassen. Das Wirtschaftsministerium wertet die Pläne bislang aber positiv. Durch den Zusammenschluss würde ein Wehrtechnikkonzern mit knapp zwei Milliarden Euro Jahresumsatz und mehr als 6000 Mitarbeitern entstehen.

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