Medizintechnik-Händler investiert 3,5 Millionen in Friedrichsthal

Friedrichsthal · Der Medizintechnik-Fachhändler Stoss-Medica schlägt heute ein neues Kapitel seiner Firmengeschichte auf. Nachdem das Unternehmen mehr als 50 Jahre in Dudweiler beheimatet war, hat es zwei neue Gebäude – für die Verwaltung und die Logistik – in Friedrichsthal hochgezogen.

Heute wird Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) sie offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Rund 3,5 Millionen Euro hat der Mittelständler investiert, erläutert der geschäftsführende Gesellschafter Gerhard Blank. Der 1950 gegründete Betrieb "deckt heute alle Lieferungen und Leistungen rund um medizinische Produkte und die Medizintechnik ab", sagt Blank. Obwohl Stoss-Medica verschiedene Gesundheitseinrichtungen - unter anderem 1000 Arztpraxen - beliefert, "sind die Krankenhäuser mit einem Umsatzanteil von 85 Prozent mit Abstand unsere größten Kunden". Etwa 150 Kliniken im Saarland, Rheinland-Pfalz und in Hessen würden beliefert. Das Sortiment umfasst rund 150 000 Artikel - "von der Einmal-Spritze bis hin zu einer kompletten Operationsausrüstung", so Blank.

Die frühere Medica fusionierte 1998 mit der Wiesbadener Firma Stoss. Den Familien Blank und Lautzsch gehört das Unternehmen nach wie vor zu 100 Prozent. Anfang des Jahres ist zudem die Firma Döll aus Hoffenheim (Taunus) übernommen worden. Nach diesem Kauf steigt der Jahresumsatz von 35 auf 50 Millionen Euro. Stoss-Medica beschäftigt rund 140 Mitarbeiter.

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