Masterplan Energie soll bis März 2011 fertig sein

Ensdorf. Der Masterplan Energie der Landesregierung mit den Zielen der künftigen Energiepolitik in der Region wird im März 2011 fertiggestellt sein. Dies kündigte Umweltministerin Simone Peter (Grüne, Foto: Becker & Bredel) gestern bei einer Besichtigung des Kraftwerks Ensdorf an

Ensdorf. Der Masterplan Energie der Landesregierung mit den Zielen der künftigen Energiepolitik in der Region wird im März 2011 fertiggestellt sein. Dies kündigte Umweltministerin Simone Peter (Grüne, Foto: Becker & Bredel) gestern bei einer Besichtigung des Kraftwerks Ensdorf an. Noch im Laufe des ersten Quartals 2011 werde es dazu auch einen großen Energiegipfel mit allen Betroffenen geben.Schon bis zum Jahresende will die Ministerin der Öffentlichkeit verschiedene denkbare Szenarien vorstellen, um eine möglichst intensive Diskussion mit den Energieversorgern und der Bevölkerung zu ermöglichen. Teil dieses Szenarios werden auch Vorstellungen sein, wie man die Klimaschutzziele an der Saar besser erreichen kann. Die Zukunft des Kraftwerks Ensdorf sei noch offen, räumte die Ministerin ein. Allerdings sieht sie auch gute Chancen auf einen längerfristigen Bestand unter weiterer Wahrnehmung einer regionalen Wertschöpfung, kalkulierbarer Preise und der Einhaltung moderner Umweltgesichtspunkte. Sie erkenne den Beitrag des Kraftwerks zur Strom- und Wärmeerzeugung an, betonte Peter. Mit dem RWE Vorstand und der VSE als Betreiber des Kraftwerks liefen bereits permanente Gespräche.VSE-Vorstand Leo Petry räumte ein, man sei dabei, zahlreiche Hausaufgaben zu erledigen, um das Kraftwerk auch für die Zeit zwischen 2012 und 2014 fit zu machen. Zu den denkbaren Szenarien gehöre auch der Bau einer vorgeschalteten Gasturbine im Kraftwerk. Gerade sei eine umfassende Revision abgeschlossen worden, unter anderem der Turbinen und hochbelasteter Teile der Anlage, um einen Weiterbetrieb sicherzustellen. Es werde auch untersucht, wie man Erneuerbare Energien im Kraftwerk stärker einsetzen kann. "Wir probieren alles", erklärte VSE-Vorstand Petry. ts

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