Marina and the Diamonds klingt jetzt wie Lady Gaga

"Ich habe ganz bewusst all das getan, was ich eigentlich niemals tun wollte: Songs über die Liebe zu machen, in der fiesen Welt des US-Pop zu arbeiten und an Stücken mitzuschreiben", erklärt Marina Lambrini Diamandis anlässlich der Veröffentlichung ihres zweiten Albums

"Ich habe ganz bewusst all das getan, was ich eigentlich niemals tun wollte: Songs über die Liebe zu machen, in der fiesen Welt des US-Pop zu arbeiten und an Stücken mitzuschreiben", erklärt Marina Lambrini Diamandis anlässlich der Veröffentlichung ihres zweiten Albums. Das Debüt ihres Soloprojekts "Marina and the Diamonds" heißt "The family jewels" (2010) und war ein vielversprechender Mix aus Disco, Glamrock und Synthiepop. Für "Electra Heart" hat sie ihr Können allerdings leider auf Chartpop à la Katy Perry reduziert und setzte ganz bewusst auf versierte Hit-Produzenten wie Dr. Luke (Katy Perry, Taio Cruz), Liam Howe (Adele, Ellie Goulding), Greg Kurstin (Lily Allen, P!nk) und Rick Nowels (Madonna, Lykke Li). Die verpassten ihr extrem massentaugliche Songs, die nicht wesentlich anders klingen als die von Katy Perry oder Lady Gaga. Lediglich Diamandis' markante, theatralische Stimme hebt sie ab vom öden Chart-Einerlei. kfbMarina and the diamonds: Electra Heart (Universal)

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