Mannheimer Intendantin Gerber gibt wegen Burnout auf

Mannheim. Die seit Dezember an Burnout erkrankte Generalintendantin des Mannheimer Nationaltheaters, Regula Gerber, wird ihren bis 2016 laufenden Vertrag vorzeitig zum Ende dieser Spielzeit beenden. Der Zeitpunkt ihrer Rückkehr sei nicht absehbar, begründete Gerber ihren Schritt

Mannheim. Die seit Dezember an Burnout erkrankte Generalintendantin des Mannheimer Nationaltheaters, Regula Gerber, wird ihren bis 2016 laufenden Vertrag vorzeitig zum Ende dieser Spielzeit beenden. Der Zeitpunkt ihrer Rückkehr sei nicht absehbar, begründete Gerber ihren Schritt. Sollte die Krankmeldung in diesem Zeitraum enden, werde Gerber im Auftrag der Stadt oder des Theaters kulturelle oder kulturpolitische Projekte übernehmen, heißt es. Mannheims OB Peter Kurz erwägt derweil, die bisherige Leitungsstruktur zu modifizieren und die einzelnen Spartendirektoren jeweils zu Intendanten zu ernennen, nach dem Modell des Staatstheaters Stuttgart. Kurz verspricht sich davon, vermeintliche Mannheimer "Marktnachteile" aufgrund des bestehenden Generalintendantenprinzips zu beheben: Häuser, deren Spartenleiter autonom agieren können, würden heute bevorzugt. Derweil präferiert der Mannheimer Kulturbürgermeister Michael Grötsch laut "Mannheimer Morgen" offenbar das Modell einer Doppelspitze, mit einer künstlerischen und einer kaufmännischen Leitung. cis

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