Frankfurt/Brüssel. Die Deutsche Lufthansa darf die angeschlagene österreichische Fluggesellschaft Austrian Airlines (AUA) übernehmen. Die EU-Kommission billigte das Vorhaben am Freitag endgültig. Damit wird die Lufthansa-Gruppe noch vor AirFrance/KLM zu der mit Abstand größten Fluggesellschaft Europas. Die Brüsseler EU-Behörde billigte auch ein Hilfspaket der österreichischen Regierung von 500 Millionen Euro für die AUA. Die Wettbewerbshüter verfügten zugleich, dass der neue Verbund für mehrere Routen Start- und Landerechte abgibt. Dies betrifft Strecken zwischen Wien und Frankfurt, München, Stuttgart, Köln sowie Brüssel. So sollen Konkurrenten auf diesen Linien fliegen können. Damit würde der Wettbewerb verstärkt. Die defizitäre AUA will bis Mitte 2010 rund 1000 von 7500 Stellen streichen. Lufthansa zahlt für AUA maximal 382 Millionen Euro. dpa