Lokführergewerkschaft erklärt Scheitern der Bahn-Tarifrunde
Berlin · Die Lokführergewerkschaft GDL hat die Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn vorläufig gestoppt. Der GDL-Vorsitzende Claus Weselsky sagte nach einer Tarifrunde in Berlin gestern Abend, die Bahn habe "eine Rolle rückwärts gemacht".
12.02.2015
, 00:00 Uhr
Der Konzern bestehe darauf, dass ein Abschluss mit der GDL identisch mit einem Ergebnis sein müsse, dass die Bahn mit der konkurrierenden Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) abschließen werde. Dies sei nicht akzeptabel. Bahnfahrern droht nun ein weiterer Streik. Darüber will die GDL am 18. Februar entscheiden. Bahn-Personalchef Ulrich Weber sprach von einer Verweigerungshaltung der GDL . Kurz vor dem Scheitern habe es noch nach einer Annäherung ausgesehen.