"Linke ist Sprengsatz für die soziale Marktwirtschaft"

Saarbrücken. Die Mittelstandsvereinigung (MIT) der saarländischen CDU hat ihren Vorsitzenden Jürgen Presser einstimmig für die nächsten zwei Jahre wiedergewählt. Auf dem CDU-Landesmittelstandstag im Saarbrücker Casino am Staden forderte die MIT die Union auf, sich als Steuersenkungspartei zu profilieren

Saarbrücken. Die Mittelstandsvereinigung (MIT) der saarländischen CDU hat ihren Vorsitzenden Jürgen Presser einstimmig für die nächsten zwei Jahre wiedergewählt. Auf dem CDU-Landesmittelstandstag im Saarbrücker Casino am Staden forderte die MIT die Union auf, sich als Steuersenkungspartei zu profilieren. Zugleich verlangte die Mittelstandsvereinigung eine bessere Präsenz und Einflussnahme in der Landespartei. Mehr Minister sollten Mitglied in der MIT werden. Presser sagte, er werde CDU-Ministerpräsident Peter Müller bei dessen Forderung nach Ende der großen Koalition im Bund unterstützen. Kurt Beck sei zum "größten Problembär der SPD geworden". Presser steht seit 1990 an der Spitze der MIT im Saarland mit derzeit etwa 540 Mitgliedern. Gut ein Jahr vor der nächsten Landtagswahl im Saarland warnte CDU-Fraktionschef Jürgen Schreier als Gastredner vor allem vor der Linkspartei von Oskar Lafontaine. Während Lafontaine mit 60000 zurückgelassenen Arbeitslosen weggegangen sei, liege die Arbeitslosenzahl unter der CDU-Regierung von Peter Müller nun bei 37200. "Das sind immer noch zu viele Arbeitslose, aber die beste Bilanz, die man haben kann", sagte Schreier. An die mittelständischen Betriebe als Jobmotor appellierte er, bis 2012 auch verstärkt frei werdende Arbeitskräfte aus dem Bergbau einzustellen.Zu "Systemveränderer Lafontaine" meinte Jürgen Presser: "Die Linke ist der Sprengsatz für die soziale Marktwirtschaft, die MIT als Wirtschaftsflügel der CDU der Treibsatz". ulo

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