Saarbrücken. Zwe Mal B, aber doch ganz anders. Der Lichtkünstler Werner Bauer und die Bildhauerin Gerlinde Beck hat die Saarbrücker Galerie Besch (Bismarckstr. 6) in einer Ausstellung vereint. Hier der mit Silikon und Lichtsammelfolien das Licht bannende und damit die Wahrnehmung irritierende Bauer, dort die an Oskar Schlemmer und Willi Baumeister orientierte Bildhauerin, deren Metallfiguren die Form neu fassen. Dennoch verbindet die beiden etwas.Gerlinde Beck, die 2006 im Alter von 76 Jahren verstarb, und Werner Bauer kannten sich. 1970 war Beck im Zweibrücker Rosengarten bei einem Bildhauer-Symposion mit einer Skulptur vertreten. Werner Bauer, 2007 ausgezeichnet mit dem Albert-Weisgerber-Preis für Bildende Kunst, stand damals noch mit mit Hilfe einer Langlochbohrmaschine geschaffenen Reliefe am Anfang seiner Auseinandersetzung mit der Op-Art. Becks künstlerische Position weckte sein Interesse, das Gespräch mit der in Stuttgart lebenden Künstlerin gab Impulse für weitere Arbeiten. Acryl, Silikon und Kunststoff-Folien entdeckte er in der Folgezeit und begann damit das Licht zu lenken und zu ordnen.