Lesen vorm TV-Gericht:Der Klagenfurter Bachmann-Wettbewerb

Klagenfurt. Merklich gestrafft ist in diesem Jahr der 32. Ingeborg-Bachmann-Preis im österreichischen Klagenfurt. Nur noch drei- statt fünftägig wird vom 26. bis 28. Juni gelesen und diskutiert. "Wir hatten das Gefühl, dass es ein bisschen zu breit und weitschweifig geworden ist", begründet das 3sat-Redaktionsleiterin Margit Czöppan

Klagenfurt. Merklich gestrafft ist in diesem Jahr der 32. Ingeborg-Bachmann-Preis im österreichischen Klagenfurt. Nur noch drei- statt fünftägig wird vom 26. bis 28. Juni gelesen und diskutiert. "Wir hatten das Gefühl, dass es ein bisschen zu breit und weitschweifig geworden ist", begründet das 3sat-Redaktionsleiterin Margit Czöppan. 3sat überträgt den gesamten Wettbewerb live. Statt 18 Autoren werden nurmehr 14 bei dem wohl bekanntesten "Vorlesewettbewerbs" der deutschsprachigen Literatur antreten und sich Launen und Lektionen des öffentlichen tagenden Literaturgericht aussetzen. Von den 14 Autoren (jeder Juror lud zwei ein) stammen elf aus Deutschland, zwei aus Österreich und einer aus der Schweiz. Sie lesen aus unveröffentlichten Prosatexten, danach diskutiert die Jury über die Beiträge. Über die Preisvergabe stimmen die sieben Juroren öffentlich ab. Eingeladen sind Martin von Arndt und Sudabeh Mohafez (beide Stuttgart), Alina Bronsky und Ulf Erdmann Ziegler (beide Frankfurt), Patrick Findeis, Thorsten Palzhoff, Tilman Rammstedt und Anette Selg (alle Berlin), Heike Geißler (Leipzig), Dagrun Hintze (Hamburg), Pedro Lenz (Bern), Markus Orths (Karlsruhe), Angelika Reitzer (Wien) Clemens J. Setz (Graz). Jury-Vorsitzender ist der Schriftsteller Burkhard Spinnen. cis

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