Saarbrücken. Der lothringische Generalratspräsident und Senator Philippe Leroy hat sich bei einem Vortrag in Saarbrücken für eine engere Zusammenarbeit in der Großregion ausgesprochen. Bei der Veranstaltung, die von der Industrie- und Handelskammer (IHK), dem Wirtschaftsclub Saar-Pfalz-Moselle, dem Arbeitskreis Wirtschaft (AKW) und dem Club des Affaires Saar-Lorraine ausgerichtet wurde, regte Leroy die Sicherung der Schienenschnellverbindung Paris-Mannheim, eine gemeinsame Wirtschaftswerbung sowie einen Ausbau des Tourismus an. "Der Kampf um die Schienenschnellverbindung von Paris nach Mannheim ist noch nicht gewonnen", sagte der Lothringer, der einen für Hochgeschwindigkeiten tauglichen Ausbau der Trasse zwischen Baudrecourt, der bisherigen Endstation der neuen Trasse in Lothringen, und Mannheim forderte. Hier seien "noch viele Mittel nötig", um auf dieser Strecke die Züge schneller fahren zu lassen. Wenn dies nicht gelinge, sei zu fürchten, dass für die Verbindung von Paris nach Deutschland die Strecken über Brüssel nach Köln oder über Straßburg nach München den Vorzug bekämen, während Lothringer und Saarländer in die Röhre schauten. Im Tourismus regte er die mit der koordinierten Errichtung von Freizeitparks und Ferienzentren an. gf