Leipzig. Der Autoabsatz in Deutschland bleibt nach Einschätzung des Branchenverbands VDIK weiter schwach. Er werde sich bei 2,8 Millionen Autos einpendeln, sagte dessen Präsident, Volker Lange, auf der Autoshow "Auto Mobil International" in Leipzig. Nach dem Absatzfeuerwerk im Inland durch die Abwrackprämie mit 3,8 Millionen verkauften Autos 2009 hatten Experten die Branche auf ein schweres Jahr eingestimmt. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) geht von 2,75 bis 3,0 Millionen verkauften Autos aus. Nach einem mäßigen ersten Quartal soll die Leipziger Autoshow den deutschen Markt wieder in Fahrt bringen. Während im Ausland die Geschäfte wieder anziehen, brach der Absatz in Deutschland im Jahr nach der Abwrackprämie ein, im März binnen Jahresfrist um 26,5 Prozent. Seit gestern präsentieren rund 460 Aussteller bis Ende kommender Woche ihre Modelle und Neuheiten auf der Messe in Leipzig. Mit ihnen wollen sie den Weg aus der Flaute finden. Nach den Absagen etlicher renommierter Hersteller im Krisenjahr 2009 sind bei der 20. AMI wieder alle deutschen sowie die Mehrzahl der internationalen Hersteller vertreten. dpa