Langenscheidt: Deutsche machen sich meist grundlos Sorgen

Saarbrücken. "Beim wirtschaftlichen Wohlstand liegt Deutschland auf Platz 3 in der Welt, im World-Happyness-Index (Welt-Glücks-Index) aber nur auf Platz 35", beklagt Verleger-Spross Florian Langenscheidt (Foto: Maurer)

Saarbrücken. "Beim wirtschaftlichen Wohlstand liegt Deutschland auf Platz 3 in der Welt, im World-Happyness-Index (Welt-Glücks-Index) aber nur auf Platz 35", beklagt Verleger-Spross Florian Langenscheidt (Foto: Maurer). Der Autor des blau-gelben Bestsellers "Wörterbuch des Optimisten" hat ein Institut für angewandte Glücksforschung gegründet und festgestellt: "92 Prozent aller Sorgen, die wir uns machen, erweisen sich im Nachhinein als grundlos." Doch das Glücklichsein, mit dem die Deutschen im internationalen Vergleich hinterherhinken, ist nicht mathematisch, sondern nur emotional zu erfassen. In der Reihe "Impulse - Von den Besten profitieren" sprach Langenscheidt am Mittwochabend in der Saarbrücker BMW-Niederlassung über Wege zu mehr realistischem Optimismus und Glücklichsein. Sein Rezept: tägliche Freude an kleinen Dingen, Mitgestalten am Lauf der Welt sowie richtiges Managen von Erwartungshaltungen. Optimismus und Lachen sei auch im Unternehmer- und Wirtschaftsleben die "wichtigste erneuerbare Energie". Gefragt zum Glücklichsein sei aber auch Leistungswille, denn die meisten Aussteiger seien spätestens nach zwei Jahren unglücklich und zurückgekehrt. Der Verleger-Spross Langenscheidt will zusammen mit dem Arzt und Kabarettisten Dr. Eckart von Hirschhausen eine "Schule des Glücks" ins Leben rufen. In Heidelberg gebe es schon ein erfolgreich operierendes "Schulfach Glück". Und das Langenscheidt-Wörterbuch für Optimisten reicht von A wie Altern bis Z wie Zuversicht. und mittendrin unter J steht "Ja statt Nein". ulo

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