"Landesregierung mit Entscheidern der Energiewirtschaft im Gespräch"

Saarbrücken. Das Umwelt- und das Wirtschaftsministerium weisen Vorwürfe von Saar-Verdi-Chef Alfred Staudt zurück, die Landesregierung sei untätig in der Energiepolitik. Das Saarland könne als Industriestandort ohne funktionierende Energiewirtschaft nicht überleben. Zu dieser Verantwortung bekenne sich die Landesregierung, erklärte gestern Wirtschafts-Staatssekretär Joachim Kiefaber (FDP)

Saarbrücken. Das Umwelt- und das Wirtschaftsministerium weisen Vorwürfe von Saar-Verdi-Chef Alfred Staudt zurück, die Landesregierung sei untätig in der Energiepolitik. Das Saarland könne als Industriestandort ohne funktionierende Energiewirtschaft nicht überleben. Zu dieser Verantwortung bekenne sich die Landesregierung, erklärte gestern Wirtschafts-Staatssekretär Joachim Kiefaber (FDP). Die Koalitionspartner verfolgten eine Energiepolitik, die den Zielen der Wirtschaftlichkeit, der Versorgungssicherheit und der Umweltverträglichkeit gleichermaßen Rechnung trage. Die Optimierung der Laufzeiten der Kraftwerke und Modernisierungs-Investitionen im Kraftwerkspark spielten eine zentrale Rolle. Wirtschaftsminister Christoph Hartmann (FDP) habe zahlreiche Gespräche mit Entscheidungsträgern der regionalen Energiewirtschaft und Industrie geführt, um Lösungen zu finden. Umweltministerin Simone Peter verweist auf die Zuständigkeit ihres Ministeriums und den Masterplan "Neue Energie", der in Vorbereitung sei. Dieser berücksichtige die Entwicklung des Kraftwerksparks und Möglichkeiten zum Ausbau Erneuerbarer Energien. Diskutiert werde ressort- und parteiübergreifend, um breite Unterstützung für den Plan zu erhalten. Hans-Kurt Hill, energiepolitischer Sprecher der Linken kritisiert, die öffentliche Diskussion des Plans sei längst überfällig. ts

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