Land und Wirtschaft helfen Schülern bei der Berufswahl

Saarbrücken. Schülern soll die Berufswahl wesentlich erleichtert werden. Dieses Ziel verfolgt eine neue Kooperation zwischen Landesregierung, Regionaldirektion für Arbeit Saar, Industrie- und Handelskammer (IHK), Handwerkskammer (HWK) sowie der Vereinigung Saarländischer Unternehmensverbände (VSU). Alle Beteiligten bringen ihre Programme und Aktionen ein, die dieses Ziel verfolgen

Saarbrücken. Schülern soll die Berufswahl wesentlich erleichtert werden. Dieses Ziel verfolgt eine neue Kooperation zwischen Landesregierung, Regionaldirektion für Arbeit Saar, Industrie- und Handelskammer (IHK), Handwerkskammer (HWK) sowie der Vereinigung Saarländischer Unternehmensverbände (VSU). Alle Beteiligten bringen ihre Programme und Aktionen ein, die dieses Ziel verfolgen. Alle Maßnahmen werden enger miteinander vernetzt und ausgebaut.Für die Wirtschaft erhofft sich IHK-Präsident Richard Weber, dass deutlich weniger junge Leute ihre Schule oder Ausbildung abbrechen. In Zeiten des Bevölkerungs-Rückgangs seien junge Leute mit Interesse und Wissen besonders gefragt. Die Wirtschaft will noch mehr Schülern und auch Lehrern ein Praktikum in Betrieben vermitteln. Umgekehrt sollen auch mehr Unternehmer bei Bedarf in die Schulen kommen, um über Berufe zu informieren. Bildungsminister Klaus Kessler betonte, dies sei nicht als Werbung für bestimmte Unternehmen zu verstehen.

Heidrun Schulz, Chefin der Regionaldirektion Saarland-Rheinland-Pfalz der Bundesagentur für Arbeit, verweist auf Aktionen, die ausgebaut werden sollen. Etwa das Projekt "Du schaffst das" an Modellschulen wie der Gesamtschule Bellevue oder der Erweiterten Realschule Völklingen. Dort bekommen Schüler ein Coaching, um persönliche Stärken herauszufinden. Das Projekt "Zukunft konkret" an Erweiterten Realschulen, Gesamtschulen und Förderschulen richtet sich an Lehrer und Studenten für das Lehramt. Ihnen werden spezielle Kenntnisse zur Berufs- und Studienorientierung vermittelt. Beide Projekte werden alleine 2010 mit 3,6 Millionen Euro zur Hälfte vom Bildungsministerium und von der Regionalagentur finanziert. Sie sollen laut Kessler weiterlaufen. Zudem informieren 60 Berufsberater an Schulen. ts

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort
Sportstadt St. WendelDrei Weltmeisterschaften innerhalb eines halben Jahres, dazu noch eine Europameisterschaft. Die Sportstadt St. Wendel hat in den kommenden Monaten viel zu bieten. Und auch für die nächsten Jahre hat Bürgermeister Klaus Bouillon noch v
Sportstadt St. WendelDrei Weltmeisterschaften innerhalb eines halben Jahres, dazu noch eine Europameisterschaft. Die Sportstadt St. Wendel hat in den kommenden Monaten viel zu bieten. Und auch für die nächsten Jahre hat Bürgermeister Klaus Bouillon noch v